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> Interessantes, in Wort und Bild

post Oct 9 2020, 09:53
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Usurpator
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QUOTE
. The Ca2+ wave triggered by mechanical stimulation moved an order of magnitude faster than that induced by wounding in petioles


Sehr spannend, auch die ethischen Implikationen fühlender Pflanzen. Der Zeitskalenunterschied ist, warum wir uns in Pflanzen nicht widergespiegelt sehen und daher nicht die gleiche empathische Reaktion haben. https://de.wikipedia.org/wiki/Spiegelneuron...BChl_(Empathie)
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post Oct 14 2020, 23:57
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Ich weiss nicht, ich habe empathische Reaktionen sogar gegenüber dem Müll den ich wegschmeisse...

Es ist immer soetwas wie eine Missachtung des Seienden smile.gif

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Oct 14 2020, 23:58 Uhr.


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post Nov 11 2020, 05:24
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Stelenweise großartig gesprochen, den Punkt erwischt.



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post Jan 8 2021, 07:34
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post Jan 10 2021, 02:11
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"Wir haben die Unreife zum Leitbild erklärt.“ - Alexander Kissler im Gespräch



QUOTE
Mit dem Publizisten Alexander Kissler habe ich über die Infantilisierung der Gesellschaft gesprochen.

THEMEN:
0:30 Woran erkennt man die Infantilisierung?
2:26 Das Verschwinden des Erwachsenseins
4:37 kindische Gesinnungsethik vs. Verantwortung übernehmen
6:20 Vorteile des Kindseins
8:12 Nimmt die Infantilisierung zu?
10:20 Rousseau und der Vulgärrousseauismus
14:24 Zurück zur Natur und der Wolf als Lehrmeister
17:30 Kinder und Klima
20:30 Greta und Co.
23:50 Kompensationsangebot Kind
26:06 Die Unfähigkeit Grenzen zu ziehen
30:00 Puer aeternus und mangelhafte Individuation
34:40 Erwachsenensprache
42:04 Wege aus der selbstverschuldeten Unreife
44:45 Strategien gegen Diffamierung


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post Jan 10 2021, 07:58
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QUOTE(Herr von Böde @ Jan 10 2021, 03:11)
Infantilisierung der Gesellschaft


Die Deutschen waren - anders als ihre Gesetzgebung vermuten lassen könnte - nie ein sehr moralisches Volk. Wir sind Raubritter und sind es gewöhnt, uns gegenseitig anzugreifen. Was wäre kindischer?

Der Unterschied liegt vielleicht darin, dass wir uns - dank des Internets - jetzt mehr damit auseinander setzen müssen, weil wir merken, dass eine Gemeinschaft so nicht funktionieren kann. Aber auch da werden die Söldner-, ja Wikingerkulturen, wie auch das "Traumland" USA, als letztes ein Einsehen haben.

Der Beitrag wurde bearbeitet von harekrishna am Jan 10 2021, 08:01 Uhr.


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post Jan 11 2021, 10:16
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Wäre ich ein Denuziant und wäre ich als Liberaler nicht der Überzeugung das jede Meinung auf den Tisch gehört - und sei es es nur um fürchetrliche Dummheit zu entlarven - müsste ich diesen übel rassistischen Kommentar, diese schlimme Hassrede, melden und um Löschung bitten.

Es ist schlimmer Rassismus den Du da verbreitest, Hassrede in Reinkultur und ich bin mir relativ sicher das die Forenregeln das nicht guthiessen.

Ich bin mir aber auch ziemlich sicher das Dir das gar nicht bewusst ist. Da hast Du Dich einfach blind gemacht und es kann nicht helfen zu entfernen was Du nicht sehen kannst, nein es muss stehenbleiben damit Du die Chance hast zu sehen, wenn Du sehen willst.

"Rassismus ist eine Gesinnung oder Ideologie, nach der Menschen aufgrund weniger äußerlicher Merkmale – die eine bestimmte Abstammung vermuten lassen – als „Rasse“ kategorisiert und beurteilt werden. Die zur Abgrenzung herangezogenen Merkmale wie Hautfarbe, Körpergröße oder Sprache – teilweise auch kulturelle Merkmale wie Kleidung oder Bräuche – werden als grundsätzlicher und bestimmender Faktor menschlicher Fähigkeiten und Eigenschaften gedeutet und nach Wertigkeit eingeteilt. Dabei betrachten Rassisten alle Menschen, die ihren eigenen Merkmalen möglichst ähnlich sind, grundsätzlich als höherwertig, während alle anderen (oftmals abgestuft) als geringerwertig diskriminiert werden. Mit solchen heute überholten Rassentheorien wurden und werden diverse Handlungen gerechtfertigt, die den heute angewandten allgemeinen Menschenrechten widersprechen. "

Zwar ziehst Du keine äusserlichen Merkmale heran, nein Du bist viel direkter und sprichst von "den Deutschen" in diskremenierender - jedenfalls offensichtlich unversöhnlicher - Weise von dieser Volkgruppe.

Du schreibst hier vonr Deinen Projektionen zu dem Begriff "kindisch", sehr interessant - und absolut entlarvend - aber zu dem Wesentlichen, zu dem Gespräch, in dem es überhaupt nicht um irgedwelche Rassen geht, sonmden im weitesten Sinne um den Mindset europäischer Kultur seit der Aufklärung, hast Du nichts zu sagen.
Ziemlich sicher hast Du es nichtmal gesehen .

Schade...

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Jan 11 2021, 10:36 Uhr.


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post Jan 11 2021, 10:41
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Die vorwurfsvolle Haltung kommt von Dir. Ich lebe seit über 50 Jahren in Deutschland, bin Deutscher und kann mir diese Einschätzung erlauben. Wenn man sich das Verhalten der Deutschen bezüglich Ausländerfeindlichkeit, Antisemitismus und unhaltbarer Verleumdung anschaut, dann kann ich das durchaus belegen.

Um nicht gleich mit dem Zaunpfahl des NS-Reiches zu winken.

Mag sein, dass andere Ethnien ähnlich amoralisch handeln - aber das macht es ja weder richtig, noch rechtfertigt es irgendetwas.
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post Jan 11 2021, 10:51
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Das Schlimme ist Dein spürbarer Hass, Dein enormer Frust.
Den projezierts Du auf "die Deutschen".

Die anderen snd es die schuldig sind, die andern sind verantwortlich für Deinen Schmerz und für Deine Wut.

In Wirklichkeit schützt Dich die Wut nur vor dem Schmerz.
Etwas tut Dir weh. Eigentlich müsstest Du heulen, Dir Deine Schwäche eingestehen, Dir Dein Scheitern eingestehn (das nich ich sonder Du Dir im Innersten selbst vorwirfst).

Stell Dich Deinem Schmerz und dann wirst Du erleben das der böse Deutsch es sein wird der Dich auffangen wird. Wage es schwach zu sein, nicht der starke, wütende Wikinger, den Du ablehnst aber doch kopierst smile.gif
Dein Urteilen über ander ist Ablenkung krishna, Du bist blind für Dich selbst.

Was macht Dir diesen Druck, das Du ihm unter diesem Video Luft machen musst, das nichts mit dem zu tun hat? Was hat Dein Urteil über Deusche - ob Du es Dir erlauben kannst oder nicht - hier verloren, was hat das mit dem Video zu tun??
Verstehst Du nicht, dass das auffällt??
Da will etwas aus Dir heraus. Das hat mir Dir zu tun, nicht mit den Deutschen und schon gar nicht mit dem verlinkten Gespräch.

Vielleicht hilft Dir das, ganz im Ernst:



Vielleicht bin ein bisschen grob aber nicht weil ich unversöhnlich bin oder Dich verurteile, jemanden aufzuwecken geht manchmal nicht sanft, manchmal brauchts den kalten Waschlappen.

Du kannst etwas mitnehmen aus solcher Kommunikation oder Du kannst Dich angepsisst und ungerecht behandelt fühlen.
Hier geht es aber nicht ums Gewinnen. Komm aus dem Kampfmodus !!
Ich kämpfe nicht.

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Jan 11 2021, 11:03 Uhr.


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post Jan 11 2021, 13:45
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GreWi - Junge Rabenvögel haben kognitive Fähigkeiten wie erwachsene Menschenaffen

QUOTE(Andreas Müller-GreWi @ 15.12.2020)

Osnabrück (Deutschland) – Bereits im Alter von vier Monaten verfügen junge Rabenvögel offenbar über die kognitiven Fähigkeiten erwachsener Menschenaffen wie Schimpansen und Orang-Utans.

Wie das Team um Simone Pika von der Universität Osnabrück und Kollegen des Max-Planck-Instituts für Ornithologie aktuell im Nature-Fachjournal „Scientific Reports“ (scientific reports - Ravens parallel great apes in physical and social cognitive skills) berichtet, hatten Forscher bis jetzt nur Einzelaspekte der kognitiven Fähigkeiten von Rabenvögeln untersucht, weshalb kaum etwas war über ihre kognitive Entwicklung bekannt war.

In ihrer aktuellen Studie schließen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nun diese Lücke, indem sie und die physischen und sozialen Fähigkeiten von Kolkraben mit denen von Schimpansen und Orang-Utans verglichen haben.

Die Untersuchung stellt die erste systematisch-quantitativ groß angelegte Untersuchung der physischen und sozialen Fähigkeiten von Kolkraben dar und bezieht auch deren kognitive Entwicklung mit ein. Hierzu passten die Forschenden eine experimentelle Testbatterie, die eigentlich für Primaten entwickelt wurde, an Raben-Charakteristika an.

Insgesamt wurden acht Raben im Alter von vier, acht, zwölf und 16 Monaten in neun physischen Aufgabenbereichen (zum Beispiel im Bereich „Räumliches Verständnis“) und sechs sozialen Aufgabenbereichen (zum Beispiel im Bereich „Kommunikation“) getestet.

„Um zum Beispiel herauszufinden, ob Raben wissen, wo sich Futter befindet, haben wir Leckereien unter einem Becher versteckt und ihn zwischen anderen Bechern hin- und her bewegt wie bei einem ‚Hütchenspiel‘. Ein Rabe wählt einen Becher aus, indem er mit seinem Schnabel dagegen pickt oder mit dem Schnabel auf ihn zeigt, ein Schimpanse würde dies dagegen mit seinen Fingern machen“, erklärt Dr. Miriam Sima vom Max-Planck-Institut für Ornithologie in Starnberg, die die Raben im Rahmen ihrer Doktorarbeit auch aufgezogen hat.

Laut den Forscherinnen und Forschern zeigten die getesteten Rabenvögel bereits im Alter von nur vier Monaten eine vergleichbare kognitive Leistung wie die Menschenaffen, und die Performance veränderte sich nicht sehr über den Testzeitraum.

„Im Alter von vier Monaten sind Rabenkinder schon relativ selbstständig und fangen an, sich für Nichtbrüterverbände zu interessieren. Folglich müssen sie vor allem kognitiv für diese neuen Herausforderungen gewappnet sein“, sagt Studienleiterin Prof. Dr. Simone Pika.

Die Studienergebnisse zeigten, dass die Raben vor allem Tests zum Verstehen von Mengen und Kausalketten sowie das soziale Lernen und die Kommunikation genauso gut meisterten wie Schimpansen und Orang-Utans.

(...)


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post Jan 11 2021, 14:33
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QUOTE(Herr von Böde @ Jan 11 2021, 11:51)
Das Schlimme ist Dein spürbarer Hass, Dein enormer Frust.


bye.gif Hallo Bödi.

Ich glaube, da siehst Du was, was ich nicht erkennen kann. Ich bin ruhig. Kenne die Stoa. Aber deshalb werde ich meine Meinung, meine Moral nicht aufgeben.

Ich glaube, Du überspitzt da etwas, um dem schlechten in der Welt, einen Sinn zu verleihen - hat er nicht. Bemühe Dich nicht, mir mit irgendwas Geschwurbeltem das Gegenteil einzureden. Das sind für mich alles Faschismen. Verteidigung einer Militär und Raubkultur.

Wenn Dich der Libertärismus - der nach meiner Meinung in der Industrialisierung seine Hochzeit hatte und mit den Weltkriegen endete - interessiert, dann mache einfach mal Urlaub in den Staaten, wenn das wieder geht.

Alles gut bei mir, mach' Dir keine Sorgen angel.png cool.gif




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post Jan 11 2021, 22:12
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Krishna, ich bilde mir das ein das Du mich beleidigst und herabwürdigst was ich sage?

Im Ernst?

Ich bilde mir das ein das Du es in Kauf nimmst eine Konversation zu eslkalieren?

Und wer sagt das ich libertätr bin?

Was haben denn Deine Gedeanken zur Kindlichhkeit und zu den Deutschen als Antwort auf den Videolink zu bedeuten? Was bezwecken sie? Was haben sie damit zu tun ?

Da ist keine Abwertung, keine Aggression in Deinen Worten?

Erklär es mir, hilf mir auf die Sprünge !!

Kannst du Dir vorstellen, das ein empfindlicheres Gemüt sich ernsthat gemoppt fühlen könnte?
Kannst Du Dir vorstellen, das Du mir weh tust??
Du tust es .
Bitte lass das sein. Lass uns reden !


Der Libertarismus krankt an der Fiktion des Eigentums, da widerspricht er sich selbst.

Durch Eigentum wird der Mensch abgeschnitten von den Ressourcen des Planeten und damit in Abhängigkeit und Unfreiheit gebracht.

Ich kritisiere den Libertarismus ganz enstchieden.

Ich schrieb dazu schoneinmal etwas :

QUOTE
"Ich denke an einem Begriff herum, von dem ich eine Ahnung habe.
"Sklerotisierte Strukturen".
Mag sein des es den Begriff schon gibt.
Er kam mir als eine Anlehnung an Hans Peter Dürrs "Materie ist sklerotisierter Geist" im Zusammenhang mit der mir persönlich gut bekannten
"Anonymisierung und Bürokratisierung"  der Gesellschaft.
"Anonymisierung und Bürokratisierung" ist eine unzureichende Bechreibung. Der spontane Einfall des Begriffspaares hat mir das nochmals verdeutlicht.
Es geht mir nicht darum einen neunen Begriff zu definieren, sondern der Einfall des Begriffs bietet einen (ziemlich dünnen aber offenen)  Zugang zu einigen
Überlegungen.
Es geht wohl darum wie sehr Narrative oder Ideologien unflexibel in statischen Strukturen der Gesellschaftsordnungen festgeschrieben sind.
Das kann man auch umformulieren und fragen : " Wie erreichbar ist die "Gesellschfat"  für das Individuum ?"

Vielleicht sollte ich festhalten das man "Gesellschaft" nicht mit "Umwelt" geleichsetzen darf.
Selbst wenn man materialistisch, sozialdarwinistisch argumentiert darf man den Unterschied nicht verwischen zwischen dem Löwen der in der Serengetie keine Beute findet und verhungert und dem Löwen der ggf. in einer Sivesternacht in einem Zoo verbrennt.
Da kommt mir spontan eine (für mich angepasste, nicht zuende gedachte) Defenition von "Haltung": Haltung ist das Abschneiden des Überlebenspotentials eines Subjektes,  von den Überlebensressourcen, zu einem bestimmten Zweck.
Wenn man das zuende denkt landet man natürlich bei einer wesentlichen Pathologie. Der Illusion die der Eigentumsbegriff maskiert.
Hier komme ich zu der Spekulation das fehlende Initiation (zum Erwachsenen) diese Illusion nötig macht.
Das Festhalten an dieser Illusion (einer Unbedingtheit) schneidet den Großteil der Individuuen ab, vom Land das ihn versorgt, vom Wild das ihn ernährt, von der Erde die ihn hervorgebracht hat.
Vielleicht wird mit diesem Hintergrund meine "Allergie" gegen den Einspieler bei Scobel nochmal deutlicher.
Wir haben das Erbe des Jägers und Sammlers, wir sind, unserer Natur nach, Jäger und Sammler und wenn wir in "sozialen" Strukturen leben die nicht die Merkmale mitbringen die Strukturen mitbringen die Jäger und Sammlergesellschaften stabilisieren (die nicht zB. sozial sind, die eine erbärmliche und alle beteiligten  Individuuen  entwürdigtende Pose von zB. "sozial"sind), dann "erodiert" das Individuum diese Strukturen und die Strukturen erodieren das Individuum (der angedeutete Infantilismus der sich im Eigentum und Streben nach dieser Unbedingtheit zeigt).
Hier stellt sich die prinzipielle Frage wann man das Scheitern einer Kultur oder Gesellschaftsordung konstatieren muss.
Wie grenze ich Scheitern von Entwicklung ab ?
Ich behaupte wahrscheinlich implizit ein großartiges Scheitern seit wohl über 5000 Jahren. Ganz dünnes Eis...vor allem auch noch in Anbetracht der technologischen Entwicklung.
Vielleicht unterschätzte ich das Problem. Oder ich überschätze es und gehe es deshalb nicht wirklich an. Man kann es auf die ethische Haltung reduzieren, akzeptiere ich Haltung als artgerecht  oder wird sie - bestmöglich gestaltete - immer nur dem Individuum gerecht? Das ganze Enmtwicklungspotential der Art wird in Haltung ehr zur Zuchtmasse. Aber das sind dann schon Argumente.
Oder gehe ich vielleicht nur zu weit jedes intrinsisch angelegte Scheitern von Gesellschaften und Kulturen auf dieses Problem zurückzuführen und es ist eben nur ein aktuelles Problem ?
Ich bin hier überall, schon begrifflich, auf dünnem Eis, das ist mir wohl bewusst.


Vielleicht wird es von aussen etwas einfacher wenn ich nochmal deutlich mache das ich damit keine normative Forderung verbinde, das ist einfach das was mir erscheint.

Ich stelle fest, der zivilisierte Mensch befindet sich in Haltungsumständen, er ist abgeschnitten von den unmittelbaren Ressourcen des Planeten (Nahrung, zunehmend Wasser, und aus der Perspektive leuchtet das  CO2 nur so von Symbolkraft), sowie von dem empathischen Austausch in der die Befriedigung seiner basalen Bedürfnisse notwendigen Kommunikation (und sei es nur zB. eine "Vorstellung" bei einem Vermieter, Arbeitgeber). Das Erstarren zur Pose wird selbstverständlich.

Vielleicht berührt das Sartres Absurde. Absurd ist eine Botschaft die keinen Empfänger findet.
Und vielleicht liegt darin der Irrtum im Denken über die Freiheit.
Die Glühbirne ist nur dann in der Lage zu strahelen wenn sie in einer Fassung hängt die am Stromnetz angeschlossen ist.
Unser "wahres" subjektives Erleben von Freiheit repräsentiert dieses angeschlossen sein. Die Birne, die am falschen Stromnetz hängt, die wird schneller defekt.
Das richtige Stromnetz, das kann sich die Birne aber eben nicht selbst konstruieren.
Vielleicht kann sie soetwas wie ihre "Resonasfähigkeit" trainieren um zu ihrer passenden Leitung zu "schwingen" (und hab da die Resonasbilder von Wasser oder Körnchen auf schwingeneden Oberflächen vor mir).
Noch dünners Eis... Ist auch nicht von mir aber passt da sehr gut rein.
Dort komme ich auch wieder zu dem Begriffspaar das mir einviel.
Das Skelrotisierte an einer Struktur meint eine Unflexibilität (so wie Dürr sie auf die Materie bezieht), wie eine fixierte Gitarrenseite, man kann sie nichtmehr richtig anschlagen, es misstönt.
Aber auch damit lässt sich Rythmus und eine gewisse Melodie ertzeugen, sicher sogar ein ganzes Konzert veranstalten und wenn alle daran gewöhnt sind fällt der Misston kaum noch auf, oder er fällt ganz woanders auf, immer mehr Konzertbesucher bekommen Kopfschmerzen und jetzt denkt man es mangele an Frischluft.

Jetzt kann man natürlich fragen, was zu tun ist wenn all dem so oder ähnllich sei.
Aber das geht nicht. Da kann man eben kein Narrativ vorsetzen und sagen „so wird gemacht“.
Dannach suchen ja alle verzweifelt, ZB. In der Scobelsendung.
Natürlich ich persönlich liebäugele mit dem einen oder anderem anrchistischen Konzept aber der  Anarchokapitalismus krankt an der Eigentum- (nicht besitz!) illusion usw.
Man kann in Wirklichkeit nur schauen wie wir, Stück für Stück Freiheitsgrade zulassen, damit es „aus sich selbst“ kommt. Es braucht übung den ton neu zu treffen, die Fixierung müssten wir langsam lösen.
Ganz wesentlich scheint mit dabei eine reduntante Grundversorgung.
Das Individuum braucht die Freiheit sich selbst von der Erde zu  versorgen, praktisch natürlich in regionalen Gemeinschaften mit flachen, stets selbstgewählten  und vor allem persönlichen Hircharchien.
Das kann man aber nicht verordnen. Die meisten Menschen würden das nicht wollen.
Der seit Kindheitsbeinen im Zoo aufgewachsene Bär wäre aufgeschmissen wilderte man ihn unbedacht aus.
Das kann nur ein Generationenprojekt sein.
Es ist schon klar das es gut ist das Kinder regelmäßig Kinderäzten vorgestellt werden.
Das nicht zu akzeptiernde Drama ist, dass das notwendig ist.

Und so versteh ich natürlich auch das Klimathema.
Natürlich hat das viel mehr Aspekte, Fördermittel, Suche nach Anlagemöglichkeietn bzw. „Wachstumschancen“.
Viele der Vertreter, ein Prof. Lesch etc., tuen das sicher aus opportunistischen Gründen.
Sie werden ahnen das da einiges nicht stimmt aber sie glauben es wäre ihre Verantwortung das Volk, nötigenfalls mit unlauteren Mitteln, in die richtige Richtung zu schubsen.
Das ist der fatale Fehler.
Entweder ich würdige das individuum  in seinem Sosein oder ich zerre an ihm und bringe ihn aus dem Gleichgewicht. Ein Fehler in der Statik der sich summiert.


Wenn Du das für Libertarismus hälst hast Du einfach keine Ahnmung wovon Du redest.
Ein Libertarist würde mich (in abwertender ansicht) einen Kooperatisten nenen.
Das passt auch viel besser, nur nicht unterm dem wie der Begriff Kooperatismus ofrt verstanden wird.

Koperation kann nicht von oben organisiert werden, sie natürlich wachsen.

Du wirst mich nich in irgendeine blödsinnige Schblöade stecken und derart über mich urteilen können.

Edit:

Einzig das "Nichtaggressionmsprinzip" ist im Libertarismus für mich interssant. Aber auch dieses krankt am Begriff des Eigentums, der duch den Begriff Besitz ausgetauscht werden müsste.
Dann bekäme es die richtige Bedeutung, meiner Meinung nach.

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Jan 11 2021, 22:33 Uhr.


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post Jan 13 2021, 10:34
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DER FREIE FALL mit: Heinz-Peter Röhr (Thema: „Selbstliebe“)

QUOTE
Unser Selbstwert! Was genau ist das eigentlich? Und woher beziehen wir unser persönliches Selbstbild? Gibt es geheime Programme, die wie automatisch in uns ablaufen und uns in unserem Denken, Fühlen und Handeln negativ bestimmen, uns förmlich sabotieren? Und wenn das so ist, wie können wir neue Programme entwickeln, um im Leben mit uns selbst und mit anderen besser zurecht zu kommen und zufriedener zu leben?

All diese Fragen stellen wir dem Pädagogen und Autor, Heinz-Peter Röhr, in der 5. Ausgabe von „DER FREIE FALL“.

Heinz Peter Röhr hat über 30 Jahre an der Fachklinik Fredeburg/Sauerland mit Suchtmittelabhängigen psychotherapeutisch gearbeitet. Er ist Autor zahlreicher erfolgreicher Büchern zu den Themen Sucht, Abhängigkeit und Selbstwert.

In seinem aktuellen Buch „Unser Selbstwert – Die Kunst sich selbst wertzuschätzen“ erklärt er uns die Bedeutung unserer frühkindlichen Programmierungen, die wir noch im Erwachsenenalter mit uns herumtragen und gegen die wir unbewusst mit unterschiedlichen Strategien zeitlebens ankämpfen, solange uns die Antworten auf die drei zentralen Fragen fehlen:

War ich willkommen?
Habe ich meinen Eltern genügt?
Bin ich satt geworden?


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post Jan 18 2021, 16:29
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QUOTE(Herr von Böde @ Jan 11 2021, 14:45)

Ich hatte das auch schon gelesen, weiß aber nicht, ob das die sozialen Aspekte genauso abdeckt. Raben sind clever. Das stimmt.

Aber schaut mal was die Sittiche aus ihrer Intelligenz gemacht haben. Das ist mal soziale Kompetenz.

QUOTE
Denn die schlauen Vögel helfen ihren Artgenossen auch ohne Gegenleistung. Außerdem erwidern sie Gefallen und reagieren nicht neidisch.

https://www.welt.de/kmpkt/article205094016/...gennuetzig.html


Der Beitrag wurde bearbeitet von harekrishna am Jan 18 2021, 16:30 Uhr.


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post Jan 19 2021, 06:05
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Ja, das funktioniert bei Raben tasächlich ähnlich.
Raben sind Psittaciformes intellektuell - soweit mayn das bisher testen kann (man arbeitet ja an bessern Testbatterien) - knapp voraus.
Papageien haben ja die Sprachbebegabung, die - wie man inzwischen auch weiss - eben nicht einfach nur in der Fähigkeit des Immtittierens von Tönen und Melodien besteht, wie man bis vor ein paar Jahren allgemein glaubte.
Es gibt tasächlich - vor allem Graupapageien - mit denen kann man sich unterhalten, natürlich auf dem Niveou eines vielleicht 3 jährigem Menschen, höere Grammatik wird von keinem Vogel bewältigt, der korrekte Symbolaspekt von Begriffen und Lauten, hingegen schon.

Soweit ich weiss lösen Papageien aber nicht so kompexe und kombinatorische Aufgaben, die das Verständnis von Kausalketten belegen.
Zb. ist es für einen begabten Raben kein Problem (mit ein paar Versuchen aber ohne das man es ihm zeigen muss, er steht also allein vor einer ganz neuen Aufgabe) , Werkzeug A von Lokalität 1 zu holen um an Lokalität 2 damit ein Werkzeug B zu basteln um damit eine Fenster an Lokalität 3 zu öffnen um dort zu beobachten wie ein Pfleger Futter an Lokalität 4 unzugänglich versteckt um das Futter dort einen Tag später zielsicher zu bergen.


Ganz wichtig:

Freies selbststöndiges Denken - Meinungsfreiheit in Gefahr (Interview mit Patrick Reiser)



Hier der Link zum Apell

Intellectual Deep Web Europe- Apell für freie Debattenräume

Edit:

Der vermutete kleine Vorsprung der Raben dürfte wahrscheinlich übrigens mit ihrer Ernährungsweise zu tun haben.
Nicht weil tierisches Protein das Hirn so toll wachsen lässt, um Gehirnmassen oder die Größe des Hirnes geht es offensichtlich überhaupt nicht, sondern weil der Räuber oder der Allesfresser natürlich seine Denkleistung viel mehr, in mehr Bereichen, trainieren muss als der Sammler.
Die Papageien trainieren ihre Interlligenz einseitiger, nicht auch durch die Nahrungssuche, dazu passt genau was Du schreibst, sie schöpfen ihre Intelligenz vor allem aus sozialer Interaktion.

Übrigens schwer zu sagen wie das kausal zusammenhängt, ob das größere Denkvermögen ein breiteres Nahrungsspekrtrum und größere soziale Bedürfnisse ermöglicht oder das breites Nahrungsspektrum + größere soziale Bedürfnisse eben mehr Denkvermögen erfordern.
Sicherlich sind da sehr schwer zu analysiernde Wechselwirkungen die diese Dynamik zu Intelligenzentwicklung ermöglichen.
Das werden sicher sehr interssante Vorschungsprojekte der Kognitionsbiologen, steht alles quasie ganz am Anfang.

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Jan 19 2021, 09:12 Uhr.


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Aktuelles Datum: 27th April 2024 - 00:54
  
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