Warum Wirken Psychedelica?

mantrid, du hast recht glaube ich. es geht um die transzedenz von dem ganzen wesen, nicht um schwätzen und analisieren.
es ist aber auch so, dass nicht alle menschen bereit für so eine transformation sind, (oder noch nicht, gleich wie du einmal nicht warst. "jeder heilige hat eine vergangenheit und jeder sünder eine zukunft" )
es ist aber auch gut, finde ich, zu den leuten zu sagen: es bringt nichts darüber zu grübeln warum der himmel blau ist (zumindest bringt nichts wesentliches), wie du in diesem thread gemacht hast.
es ist aber auch wichtig nicht dadürch nerven zu verlieren. dann ist es wieder alles ins wasser gefallen.
ich meine, das rede ich jetzt auch wegen mir selbst, weil ich schon öfters die leute nur verärgert habe und nur s****ße dadurch gebaut habe.

Der Beitrag wurde bearbeitet von HaHaHa am Mar 2 2008, 12:59 Uhr.

"jeder heilige hat eine vergangenheit und jeder sünder eine zukunft"

ein sehr schönes wort....bringts auf den punkt.

Jezt hab ich vergessen auf sorcerer einzugehen sorry!

Du schreibst, die Natur sei komplex und es gäbe sehr viele Wechselwirkungen und darum würde es nicht mehr so verwunderlich sein, das eine Pflanze gerade eine Wirkung hat auf den Menschen. Du meinst also, das es gewissermaßen zufall wäre, das Pflanzen psychoaktiv wirken, vielleicht auch, weil die Stoffe eigentlich für andere Zwecke gedacht sind....?

Aber für welche dann? Weil das eine Pflanze einen bestimmten Stoff nur aus Jux und Dollerei hervorbringt halte ich dann doch für unwahrscheinlich. Interessant wär dann auch zu wissen, ob die psychoaktiven Stoffe irgendeinen Einfluss auf die Tierwelt haben in der die Pflanze heimisch ist....

Ich meine beim Meskalinhaltigen Kaktuss könnte ich mir z.B vorstellen, das er eine starke Abwehr gegenüber durstigen Tieren in der Wüste entwickeln musste. Daher zum einen die Stacheln und vielleicht auch die Wirkung...allerdings nur wenn Tiere drauf ansprechen....

Vielleicht ist die psychoaktive Wirkung auch nur deshalb so großartig, weil wir Menschen einen geistigen Entwicklungsstand haben, der uns erlaubt, für Tiere vielleicht profane Zustände in einem Licht zu sehen, in dem wir selbst anfangen zu interpretieren...und GERADE durch das interpretieren zu Selbsterkenntnis kommen.

edit:

Und was hahaha sagt zeugt nicht von Weisheit sondern von ziemlicher Arroganz.

Der Beitrag wurde bearbeitet von lalerettich am Mar 2 2008, 11:53 Uhr.

edit:

Und was hahaha sagt zeugt nicht von Weisheit sondern von ziemlicher Arroganz.

sorry, ich wollte niemanden verletzen oder beleidigen.
kann sein, dass ich arrogant bin.
ich muss aber versuchen noch einmal das mit dem zitat zu erklären.
ich wollte damit nicht sagen, dass ich heilig bin und du ein sünder.
nur dass jeder mensch und zwar immer die chance hat.
das gilt für mich und für dich gleichermassen.






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Es tut mir jetzt wirklich Leid

"jeder heilige hat eine vergangenheit und jeder sünder eine zukunft"

ein sehr schönes wort....bringts auf den punkt.

Könnt' man aber auch umdrehen.

Wir alle sind, genau wie die Pflanzen, Lebewesen, die mit diesen auf ein und demselben Prinzip beruhen. Die Grundbausteine des Lebens auf der DNA sind bei uns allen gleich: Adenin, Guanin, Cytosin und Thymin - vier Basen, die durch ständig neue Rekombination unendlich viele Formen des Lebens codieren können.

Da wundert es mich nicht, daß die Wechselwirkungen zwischen uns Lebewesen auf allen Ebenen vielschichtig und komplex sind. Und, wie ich ja schonmal anderswo geschrieben habe, glaube ich, daß das Universum sich wie vorgesehen entfaltet und daß die Beziehungen und Beziehungsmöglichkeiten zwischen den Lebewesen dabei einen tiefen Sinn haben, den wir nicht erfassen, sondern nur erahnen können. Naturwissenschaftlich wird man vielleicht sagen, daß es sich bei Alkaloiden und anderen Pflanzenwirkstoffen um Stoffwechselschlacken handelt, die als Abbauprodukte so erstmal keinen Sinn für die Pflanze haben. Aber Naturwissenschaft ist nunmal durch eine selbstauferlegte eingeschränkte Sicht auf die Wirklichkeit sehr begrenzt in ihren Erkenntnismöglichkeiten.

Ich glaube, die Existenz eines Wirkstoffs wie Salvinorin A kann kein purer Zufall sein - genausowenig, wie seine Entdeckung durch die Menschen. Aus meiner Sicht ist die Tatsache, daß für und gegen alles in unserem Leben offenbar "ein Kraut gewachsen ist" sicher kein Zufall, sondern ein Zeichen göttlicher Gnade. Ebensowenig halte ich es für einen Zufall, daß besonders solche Kräuter von den Machthungrigen am unerbittlichsten verfolgt werden, die am ehesten ein Gespür dafür vermitteln können, wie in unserer Welt ein größeres Maß an Freiheit und Gerechtigkeit für Alle zu verwirklichen sein könnte. Natürlich wieder ein theologischer Gedanke, aber was hättet ihr auch von mir anderes erwarten sollen?