Spawnbags

Es ist vielleicht doch sinnvoller, bekanntes Mycel auszuwildern, als irgendwas zu sammeln, das man nicht genau genug kennt und damit vielleicht ein Risiko eingeht.

Ich meinte damit eigentlich auch insbesondere heimische Pilze zu vermehren, wie Maronen, Birken- und vor allem Steinpilz.

Willkürlich will ich nichts vermehren *gg* Hallimasch haben wir hier zB genug (doofe Baumtöter )!

Der Beitrag wurde bearbeitet von psychophobia am Mar 28 2008, 17:59 Uhr.

Sind Cyan und Azurescens ned beides Holzzersetzer? Also ich glaube auf gut gedüngten Weiden wird man nur Düngerlinge, SKKK oder P. cubensis und so finden.

Die Videos die ich in nem andern Threat(weiß ned mehr welche...auch irgendwo in dem Zauberpilzunterforum) verlinkt hab sind da sehr aufschlussreich^^

Hab auch Bio Lk und Chemie^^ Und Latein hilft die Namen besser zu verstehen^^

Das der einheimische Pilzbestand zurückgeht stimmt. Das liegt an der Klimaerwärmung und an der Verschmutzung der Wälder. Auf beides reagieren viele Pilze sehr empfindlich.

Hallimasch is doch auch lustig^^Vor Allem die bei Wikipedia erwähnte Ethymologie des Wortes entweder solls von "Heil im Arsch" kommen, weils gegen Hämmorhiden hilft, oder von "Höll' im Arsch", weils Durchfall macht ^^ Außerdem leuchtet das Mycel vom Hallimasch etwas im Dunkeln (da gibts aber beeindruckendere Arten...die mir leider eingegangen ist ). Was noch faszinierend ist is die Tatsache dass der Hallimasch vermutlich eines der größten Lebewesen der Welt stellt. In Oregon, USA gibt es n Mycel das ca. 2400 Jahre alt ist, über 600 Tonnen wiegt und ne Ausbreitung von ca. 880 Hektar hat In derSchweiz gibts auch ein Mycel das ca. 1000 Jahre alt ist und sich über ne Länge von ca. 700m ausgebreitet hat...sind auch immerhin 34 Hektar.

Davon ist mir jetzt nichts bekannt, dass die Holz futtern würden?

Bio/Chemie? Bei mir ging diese Kombination nicht... warum bei dir ^^?

Studiere auch Biologie

Ich verfluche euch mir-Jahre-voraus-Seier xD

Nein aber mal im Ernst... ich denke, dass diese Naturverbundenheit nicht gleich dem Interesse dazu stehen muss.
Bei mir war es zumindest so, dass ich erst Baumknutscher wurde, bevor ich mich für die Materie interessierte. Ich bin übermüdet und schweife ab...

Meine eigentliche Frage für diesen Post war eigentlich, ob es sich lohnen würde, Myzele heimischer Pilze zu vermehren und auszuwildern, oder ob das vergeudete Liebestaten wären. Ist vielleicht ein großräumiges verteilen von Sporen sinnvoller? Heimische Pilze sollten doch schnell Fuß fassen in unserer Umgebung, oder?

Das mit den heimischen Pilzen is sicher keine schlechte Idee, aber ich denke es wäre wenn dann doch besser vorher etwas Mycel zu ziehen und das dann auszuwildern.
Das Problem is aber dass die ausgewilderten einheimischen Pilze im Wald dann ja die selben "feindlichen" oder undgünstigen Lebensbedingungen finden würden wie die wilden einheimischen und dann vli zu Grunde gehn würden.


@psychophobia:
Ich wohn in Rheinland-Pfalnz und konnte Bio, Chemie und Latein nehmen^^

Ihr habt 3 LKs Oo?!

@topic

Einheimische Pilze vermehren sich generell durch das Abwerfen ihrer Sporen. Warum sollte es also nicht reichen, wenn man einfach Sporen verteilt? Zäh sind die kleinen sowieso, also kaputt gehen ist nicht

Hat jemand schonmal irgendwo im Wald mit spawn Bags Pilzbeete angelegt?
Ich finde die Idee faszinierend die Wälder mit Pilzen zu überschwemmen....natürlich nur legale *hüstel* 

Sag ich doch schon lange...

Meine Signatur------¬

Naja, was ich hier sehe ist keinerlei Naturverbundenheit.
Sonst würdest du nicht nur Hanf und "Zauberpilze" aussetzen !
Entschuldigung wenn ich dir jetzt zu Nahe trete, wenn du wirklich was für die Artenerhaltung machen willst. Dann gibt es mit Sicherheit viel akut bedrohtere Arten.
So zumindest meine Meinung.....

Was aber natürlich nicht dagegen spricht, solche Pflanzen in Maßen auszusetzen.
Ich denke nicht das man die Folgen einer Massenweiten Ausbreitung von zb "Hanf" abschätzen kann.
Und damit ja einhergehend auch die Verdrängung heimischer Arten.
Also gern für den Blumenkasten zuhause oder den Garten, aber wie bei allem übertreiben sollte es man nicht.

Der Beitrag wurde bearbeitet von Waaagh am Mar 31 2008, 05:27 Uhr.

man kann ja viele Pilze durch nen infizierten Holzdübel in nen gefällten Baumstamm injizieren...denkt ihr, das würd auch bei Zauberpilzen gehn? das wär dann doch eigentlich legal (der Besitz von so nem Stammteil) - kann ja auch durch Zufall entstehn...

Bitte keinen Hanf aussähen - die Outdoorgrower und damit die Quali von eurem Gras leidet darunter
Paar Kilometer weg gibts (gabs?) ein Hanffeld und in der Gegend gibts nur noch versamtes Outdoor oder überteuertes Hollandgras

@shcamanix
Sehr gut!

@

Bitte keinen Hanf aussähen - die Outdoorgrower und damit die Quali von eurem Gras leidet darunter

Ist für mich kein Argument. Die outdoorgrower können ja auch mal was von ihrem Geiz zurückstellen und samen herstellen und die verstreuen....aber profit geht ja vor..pech dann halt!

Ich denke nicht das man die Folgen einer Massenweiten Ausbreitung von zb "Hanf" abschätzen kann.
Und damit ja einhergehend auch die Verdrängung heimischer Arten.
Also gern für den Blumenkasten zuhause oder den Garten, aber wie bei allem übertreiben sollte es man nicht.

Die Folgen einer massenweiten Ausbreitung von Hanf wären aus ökologischer Sicht keineswegs als problematisch einzustufen, in Gegenteil: Hanf ist wenig invasiv und außerdem keine fremdländische Pflanze, sondern ein ursprünglicher Teil unserer heimischen Flora, der aus wirtschaftlichen Gründen um sein Existenzrecht gebracht wurde. Außerdem bindet Hanf durch sein schnelles Wachstum massenweise CO2 und wirkt dem Treibhauseffekt entgegen. Hanf gedeiht nicht im Schatten, darum wären bewaldete Gebiete von einer Hanfinvasion überhaupt nicht bedroht. Hanf kann problemlos in seiner Ausbreitung eingeschränkt werden, indem man ihn vor der Blüte abschneidet - als einjährige Pflanze hat er gegen eine solche Maßnahme keine Chance; nur darum konnte man ihn ja überhaupt so effektiv ausrotten und hat dies auch getan... Wäre Hanf etwa so ein aggressiver Neophyt wie der japanische Staudenknöterich, siehe: http://www.floraweb.de/neoflora/neophyten.html, dann hätte keine Regierung der Welt irgendeine Chance, etwas gegen seine natürliche Ausbreitung zu unternehmen. Ist er aber nicht - leider, denke ich manchmal...

Das einzige Problem wäre wirklich die Outdoorgrasqualität, wie von siamus kikuemon angesprochen. Aber andererseits hätte ein allgegenwärtiges Vorkommen von wildwachsendem Hanf große Vorteile für die Strafverfolgung, denn die Illegalisierungsideologie würde dadurch ad absurdum geführt und niemand, auch kein Polizist, würde es einsehen können, eine Pflanze zu verfolgen, die so allgegenwärtig ist wie Löwenzahn! Also wäre Hanf dann wohl auch als Zierpflanze etc. erlaubt und man müßte dann wohl für den "Outdoor"anbau lediglich auf ein kleines preiswertes Gewächshaus zurückgreifen, um Versamung zu verhindern. Ein kleiner Preis, den sicher mancher gerne zahlen würden, wenn dafür endlich der heiligen Hanfpflanze wieder den ihr zustehenden Status in unserer Gesellschaft beigemessen würde. Im Himalaya wächst auch überall Hanf - und trotzdem gibt es da anscheinend ganz gutes Kraut zu rauchen; das wilde Vorkommen dürfte wohl demnach anscheinend ein Problem sein, mit dem sich irgendwie umgehen läßt, schließe ich daraus mal.

Der Beitrag wurde bearbeitet von Surak am Mar 31 2008, 21:32 Uhr.

Jede willkürliche Ausbreitung von Pflanzen in Massen durch den Menschen verdrängt mit definitiver Sicherheit wilde Arten, zumal wir hier von hochgezüchteten Sorten reden.
Und der Genhanf der ausgesetzt werden würde, hat ja wohl kaum noch etwas mit dem "Urhanf" zu tun.
Und verhindere mal bitte das eine Pflanze samt in freier Natur... (bzw bei den Masse von Hanf die ihr verbreiten wollt)