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> Mal Wieder Anfängerfragen-pilzgrow, Methodik verbessern

post Sep 11 2015, 16:05
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Salvianaut
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Wie gesagt, vom Kleben her funktioniert es wunderbar mit dem Heisskleber, hält auch bei Zug.
Einziges Problem der feste Kleber an den Topfrändern nach dem Sterilisieren.

Silikon geht nicht, da hat man das Problem das Du beschrieben hast.

Aber der Bügeleisen-Backpapiertipp wird demnächst mal ausprobiert.

Ich hab nen Single-haushalt, ich verwerte fast alles frisch, keine Tupperdosen im Einsatz.
Son besseres Folienschweissgerät hätte also nur einen Zweck, bleibt aber eine Überlegung wert. Nen Hepa wäre aber wohl ehr dran, das Hantieren mit der rumrurtschenden Glovbox, das in die Handschuhe quälen, die trübe Sicht durch das onehin schon milchige Plastik nervt mich zunehmend^^

Edit:

Habe grade das Pf-orig. Casing entsorgt, dem Geruch nach war das voller Hefe, habs jetzt noch in der Nase sick.png
Zum Glück gibts noch unselektiertes Myzel auf Petrie.

Nochmal Fotos der guten A+ Casings, grad sind auch die 3 in den Dosen in die Fruchttungskammer umgezogen:

Bild: http://i.imgur.com/yvCz3BX.png
Bild: http://i.imgur.com/OQeeJhU.png
Bild: http://i.imgur.com/dkelMkX.png

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Sep 11 2015, 16:48 Uhr.


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post Sep 12 2015, 18:40
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Salvia Fan
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Der Herbst naht, und damit die Outdoor-Saison. Dann wird sich zeigen, ob sich die Mühe der unsterilen Vermehrung gelohnt hat :)
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post Sep 13 2015, 15:10
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Salvia Kenner
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QUOTE(Herr von Böde @ Sep 11 2015, 16:05)
Nen Hepa wäre aber wohl ehr dran, das Hantieren mit der rumrurtschenden Glovbox, das in die Handschuhe quälen, die trübe Sicht durch das onehin schon milchige Plastik nervt mich zunehmend^^



Kleiner Tipp: Für die meisten sachen (z.B. für Petris) reicht zum sterilen Arbeiten ein Bunsenbrenner und eine mit ordentlich Desinfektionsmittel gereinigte Oberfläche (und keine starke Zugluft, sollte selbstverständlich sein).
Einfach in einem kleinen Radius auf der Oberfläche um die Flamme arbeiten, die ausfallquote durch kontamination ist minimalst vorausgesetzt das Medium und verwendete Instrumente sind Steril (selbst bei Vollmedien ohne Antibiotika) und wenn doch, hat man meistens den Finger in der Petrie gehabt oder kontaminierte Infektionslösung verwendet.

Wenn man nicht gerade mit empfindlichen Pflanzlichen und Tierischen Zellkulturen (für mehr haben wir die selbst im Labor nicht benutzt) arbeiten will oder Pilze im Industriellem Massstab produzieren möchte, ist ein Hepa eine ziemliche Geldverschwendung.
Kauf dir lieber einen billigen Brutschrank, davon hast du mehr.
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post Sep 13 2015, 19:18
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Salvianaut
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Hallo Dioxis,

Du wohnst wohl im OP ?
Vielleicht schaffen es sehr gebüte Hände entsprechend schnell zu arbeiten und damit Kontis beim Beimpfen ohne Glovebox oder Hepa vor Fremdkeimen zu schützen, ich hab immernoch hohe Kontiraten (immer Hefe soweit ich das beurteilen kan) wenn ich in der Glovebox beimpfe, egal ob mit 70-80%igem Ethanol oder mit Klorix desinfiziert wird.
Wie das mit einem Bunsenbrenner funktionieren soll ist mir überhaupt nicht klar, der schafft ja erst zusätzliche Luftverwirbelungen und ich glaube nicht das ich damit Erfolg haben könnte.
Da scheint mit das Arbeiten im Wasserdampf noch einleuchtender, weil der Dampf ein größeres (auch noch gut sichtbares)Volumen einnehmen würde das Kontis fernhält.
Inkubatoren habe ich in ausreichender Menge und Größe (züchte auch noch Reptilien).

Mir gehts beim Hepa in erster Linie um die Bequemlichkeit, sobald werd ich mir aber wohl keinen zulegen.

Bin im Moment dabei Kontiqellen mittels Petries zu ermitteln, irgentwo ist nach wie vor der Wurm drin.

Morgen werd ich 9 Gläser mit bewachsenem Agar beimpfen und- wohl auf Kosten der Durchwachszeit, dafür muss der Glasdeckel aber kürzer angehoben werden- nur mit einem Stück (etwa 1/3 8cm Petrie) impfen.

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Sep 13 2015, 19:19 Uhr.


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post Sep 13 2015, 20:58
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Von Gloveboxen halte ich gar nichts. Lieber eine noch primitivere Box und ein Teil der vorderen Öffnung mit Frischhaltefolie zuhängen. Wichtig ist, dass du extrem schnell arbeiten kannst. Das Arbeiten in der Glovebox geht viel zu langsam. Je schneller das Beimpfen geht, desto geringer ist das Risiko. Auch in ziemlich unsteriler Atmosphäre kannst du gute Ergebnisse erzielen.


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post Sep 14 2015, 19:13
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Ja, hab das irgendwo in einem Beitrag von Dir auch schon gelesen und hab das auch schonmal probiert, soweit ich mich erinnere brachte das auch tasächlich brauchbare Ergebnisse.

Da ich mir jetzt aber ne schöne Glovebox zusammengeschustert habe werd ich damit mal Trockenübungen machen um schneller arbeiten zu können.
Am längsten dauert eindeutig das Ablösen der herausgeschnittenen Agarstücke vom Skalpell auf Petries oder Substrat. Das geht leider auch mit der Vorhangmethode nicht schneller.
Extrem festsitzende Deckel auf den Gläsern in der verschlossenen Innobox mit rutschigen Handschuhen zu öffnen ist natürlich schwer und mach regelmäßig das erneute Öffnen und anschliessende Desinfizieren der Box nötig.
Insgesamt alles ehr unpraktisch...
Aber werd wie gesagt damit erstmal üben.

Bin grad dabei neues Substrat zu köcheln, diesmal mit Sittichfutter, etwa im Verhältniss etwa 2:1 (Volumen).
Hab festgestellt das das Futter -wenige- Presspelletts enthält, die aber laut Angabe auch nur aus Getreide bestehen, mal schauen ob das stark matscht, wäre natürlich blöd.

Die beiden Multisporen G.T. Casings sind inzwischen auch zu etwa 50% durchwachsen, morgen oder übermorgen gehts in die Fruchtung.

Drückt die Daumen :-)

Ach so, nochmal was ganz anderes: kann man einen erneuten Alufolienüberzug nach dem Beimpfen getrost weglassen oder macht ein solcher Sinn? Der Luftaustausch dürfte dadurch ja nicht allzusehr verhindert werden..

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Sep 14 2015, 19:18 Uhr.


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post Sep 14 2015, 22:02
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Mehrfachverpackungen sind in der Steriltechnik mehr als üblich und äußerst nützlich. Wenn du z.B. sterile Skalpelle, chirurgisches Besteck, Kompressen, Tupfer, Spritzen, Kanülen hast, dann schauen manche akribisch auf das Verfalldatum. Das ist blanker Unsinn, weil der Hersteller mit dem Verfalldatum die Funktionsfähigkeit garantiert, aber nicht die Sterilität. Denn die kann bei falscher Lagerung in kürzester Zeit schon lange vor Erreichen des Verfalldatums hinüber sein.

Noch eine Lage drüber machen, senkt die Kontigefahr.

Ich hatte einst auch mit einer Glovebox angefangen. Die Dinger kann man auch nur schwer sauber desinfizieren (außer mit EO oder Formalin). Falls du der Meinung bist, sie ist nicht optimal, wirft sie fort und heule ihr keine Sekunde hinterher. Mach das in der Pilzzucht bei allem so. Wenn du merkst das Substrat ist viel zu feucht oder zu trocken, gleich in die Tonne und erst gar nciht beimpfen. Dann sind 2 Stunden und ein Euro Getreide futsch und nicht mehrere Wochen Arbeit oder mehr.

Der Beitrag wurde bearbeitet von hogie am Sep 14 2015, 22:04 Uhr.


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post Sep 15 2015, 18:07
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Hogie, könntest Du das Problem der schweren Desinfizierbarkeit von Gloveboxen nochmal genauer erläutern?
Es sind ja relativ glatte Oberflächen, auch die potentiellen Problemstellen, die "Handchuhstutzen" -aufgeschnittenene und geteilte 500 ml Konservendosen ("Erbsensuppe" -war ne Qual das Zeug zu essen !!)- sind ziemlich glatt und sauber eingebracht.
Für die Vorhangmethode würde ich ja eine ähnliche Box benutzen (in meinem Fall eine 60X40 "Rival-Eurobox" mit Deckel -der natürlich als Boden dient).

Wegschneissen muss ich auch schlecht geratenes Getreidesubstrat nie, hab verschiedene Futtertierzuchten (Nager, Insekten) die das gekochte Zeug mit Begier vertilgen biggrin.gif
Hab auch inzwischen ein Feeling für das Köcheln, zumindest bei purem Roggen, jetzt mit dem Sittichfutter, der ganzen ungeschälten Hirse ist das natürlich noch nicht so.
Die erste Charge ist mir aber ganz gut gelungen glaube ich.
Die Presspelletts haben sich offenbar komplett aufgelöst, da ich geköcheltes Substrat im Sieb nach dem Köcheln, vor dem Abdampfen immer nochmal mit kochendem Frischwasser abspühle, hab ich die Menge des Spühlwassers diesmal einfach verdoppelt um möglicht alle Hinterlassenschaften der Pelletts herauszubekommen.

Ein paar Fotos :

Zwei möglichst nahe Aufnahme des Alb. A+ "Heimchendosencasings", stelle etwas erschreckt, zumindest verwundert viele viele weisse "Pünktchen" im Myzel fest... sind das nun erste Verdichtungen oder ein massives Kontiproblem ??
Bild: http://i.imgur.com/7yg2GYv.jpg

Bild: http://i.imgur.com/8WxWgPe.jpg

mich erstaunt die Anzahl der weissen Pünktchenj, sind sicher nicht mal eben zählbar... Hatte die Fruchtungsbox gestern mal eine h draussen, offen in der feuchten Regenluft sthen (natürlich ohne das was reinregnen konnte) um mal eine Sauerstoffdusche zu geben, beim wieder reinstellen gab es diese Punkte noch nicht.

Die beiden Golden T. Casings heute:

Bild: http://i.imgur.com/Mq5fVwO.png


Und die jetzt gut gefüllte Fruchtungskammer:

Bild: http://i.imgur.com/tZV8aFc.png

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Sep 15 2015, 21:10 Uhr.


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post Sep 15 2015, 20:54
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So wie deine beiden Golden T Cakes sieht meiner auch aus. Nur stehen sie seit knapp 10 Tagen in der Fruchtungskammer, aber nichts passiert :(
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post Sep 15 2015, 21:13
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Bis heute ist bei den schon seit einigen Tagen in der Box stehenden A+ Casings auch nicht mehr wirklich viel passiert, das Myzel hat deutlich langsamer zugelegt als noch in der Inkubation.
Aber das ist ja wohl auch ganz richtig so, wir wollen jetzt ja Fruchtkörper wink.gif
Erst heute halt die weissen Pünktchen, was auch immer das ist. unsure.gif

Denke ein paar Tage Geduld noch dann wird sich bei Dir auch was tun smile.gif

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Sep 15 2015, 21:14 Uhr.


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post Sep 16 2015, 03:54
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QUOTE(Herr von Böde @ Sep 15 2015, 18:07)
Hogie, könntest Du das Problem der schweren Desinfizierbarkeit von Gloveboxen nochmal genauer erläutern?
Es sind ja relativ glatte Oberflächen, auch die potentiellen Problemstellen, die "Handchuhstutzen" -aufgeschnittenene und geteilte 500 ml Konservendosen ("Erbsensuppe" -war ne Qual das Zeug zu essen !!)- sind ziemlich glatt und sauber eingebracht.

Die Erbsensuppe zu essen, grenzt ja an Masochismus devil.png
An Glovboxes sind einfach viel mehr Ecken und Kanten, die immer ein Problem sind, wenn man nicht mit einem Gas desinfiziert. Aber ich glaube durchaus, dass du die sehr gut gebaut hast. Ein Bild davon habe ich jetzt nicht im Kopf.

Desweiteren musst du davon ausgehen, wenn du Haustiere hast, hast du schnell höhere Keimzahlen in deiner Bude. Für einen gesunden Menschen ist das absolut kein Problem, für eine sterile Petrischale, die du beimpfen willst aber schon. Ganz schlimm sind Haustiere, die Staub verursachen. Extremfall: Vögel.

Wenn du 2 Papageien in der Bude hast, brauchst du ohne Hepa erst gar nicht weiter machen und dann auch daran denken, dass sich der Staub nachts absetzt und tagsüber aufgewirbelt wird. Am frühen Morgen sind die Keimzahlen viel geringer. Nicht nur zu Hause, sondern auch in einer Arztpraxis. Für geplante Eingriffe mit irgend einer Infektionsgefahr solltest du dir einen möglichst frühen Termin aussuchen wink.gif


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post Sep 16 2015, 04:53
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Ok, es geht bei der schwereren Desinfizierbarkeit der G.-box also um den verwinkelteren Aufbau und nicht etwa um das Material.

Alle heikleren Arbeiten (sprich Beimpfen, Überimpfen, Sporenabdrücke etc.) finden bei mir in einem komplett leeren, verschlossenen Raum (naja, ein paar Regale und Kisten mit Werkzeug aber nichts was staubt) hinter der Küche statt, der selten betreten wird.
Die Futtertierzuchten finden- zumindest Sommers- draußen statt.
Die Reptilien im Wohnzimmer stauben sicher nicht und die Terrarien werden penibel sauber gehalten. Der Hund kommt bis zur Küchentür.
Den Plan Zebrafinken mit in die Futtertierpalette aufzunehem ist also mal gestorben...(Papageienvögel würde ich sicher niemals verfüttern).

Den Tipp mit dem morgentlichen Arbeiten werd ich direkt mal umsetzen.
Wollte heute Abend ein paar Gläser und Petries ansetzen, werd das dann mal auf Donnerstag früh verschieben.

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Sep 16 2015, 05:00 Uhr.


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post Sep 16 2015, 05:06
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QUOTE(Herr von Böde @ Sep 16 2015, 04:53)
Alle heikleren Arbeiten (sprich Beimpfen, Überimpfen, Sporenabdrücke etc.) finden bei mir in einem komplett leeren, verschlossenen Raum (naja, ein paar Regale und Kisten mit Werkzeug aber nichts was staubt) hinter der Küche statt, der selten betreten wird.
Die Futtertierzuchten finden- zumindest Sommers- draußen statt.
Die Reptilien im Wohnzimmer stauben sicher nicht und die Terrarien werden penibel sauber gehalten. Der Hund kommt bis zur Küchentür.
Den Plan Zebrafinken mit in die Futtertierpalette aufzunehem ist also mal gestorben...(Papageienvögel würde ich sicher niemals verfüttern).

Den Tipp mit dem morgentlichen Arbeiten werd ich direkt mal umsetzen.
Wollte heute Abend ein paar Gläser und Petries ansetzen, werd das dann mal auf Donnerstag früh verschieben.
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Das klingt alles soweit super gut. Ich weiß, dass du gut drauf bist und Kiddie- oder Dau-Fehler völlig unwahrscheinlich sind. Doch die Schwachstelle mit den massiven Hefekontis haben wir imho noch nicht gefunden. Zufall ist das nicht, das 100pro eine Schwachstelle in deiner Anordnung. Diese müssen wir bloß finden...



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post Sep 16 2015, 05:32
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Ja, ich bin mir inzwischen klar das zumindest bei den Petries ein erheblich Teil der Kontis schon bei der Abkühlung ins Agar geraten (das spricht sicher schonmal für eine relativ hohe Hefebelastung in der Raumluft):

Zuletzt (8.9.) 15 Petries nach erreichen des Normaldrucks in Alufolie belassen in die Glovebox überführt und auskühlen gelassen.
Nach 24h 11 Petries beimpft, aus 3 Ausgangspetries.
Ausgangspetrie 1: 4 beimpft, 3 Ausfälle durch Hefen
Ausgangspetrie 2: 4 beimpft 2 Ausfälle (Hefen)
Ausgangspetrie 3: 3 beimpft 1 Ausfall (Hefen)
(Box wurde zwischen Ausgangspetrie 2&3 1x kurz geöffnet, erneut desinfiziert und 15 min gewartet)
Alle Ausgangspetries sahen (und sehen noch heute, Löcher teilw. wieder überwachsen) klasse aus, was mich stutzig macht ist das es bei der letzten Ausgangspetrie die wenigsten Ausfälle gab.

4 Petries wurden nach dem Impfvorgang der anderen unbeimpft herausgenommen und mit Frischhaltefolie umwickelt, in einen Inkubator bei 32 gestellt und gestern Abend gegen 22:00 Uhr ausgepackt, alle hatten Hefekontis.

Das der DDKT richtig arbeitet schliesse ich erstens aus der Tasache das ich mit 1l Wasser locker 3h sterilisiern kann (ständige leichte Überdruckdampffahne auf Stufe 1 1/2), ausserdem sind sterilisierte Roggengläser mit Polyfil (also nicht unter Unterdruck) zumindest nach 14 tagen noch absolut frisch und wohlrichend.

Ich muss dazu sagen das dieses wieder eine extrem schlechte Petriecharge war, ich hab zwischendurch immer mal wieder welche mit nur 1-2 Ausfällen... macht alles noch ein wenig rätselhafter.

Die Petries die morgen Früh beimpft werden sollen (14 St.) wurden am Abend sterilisiert und bleiben nun bis unmittelbar vor der Verwendung im DDKT.
Mal schauen wie das wird.

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Sep 16 2015, 12:42 Uhr.


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post Sep 16 2015, 10:16
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Salvia Kenner
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Wie sieht denn eine Hefekontamination aus ? vereinzelte Punkte oder saurer Geruch ?

Ich habe auch noch ein paar Anfängerfragen und wollte nicht extra ein neuen Thread aufmachen.
Ist es sinvoll in die Fruchtungskammer viele Löcher zu bohren ? Auf einigen Seiten wird dies empfohlen. Würde dadurch jedoch nicht die Luftfeuchtigkeit sinken und die Kontaminationsgefahr steigen ? Oder ist die Kontigefahr in diesem Stadium nicht so groß ?
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