Interessantes, in Wort und Bild

[Herr von Böde]

KenFm: Die große Umkehrung | Von Gunnar Kaiser

In einer sich rasant verändernden Welt müssen wir Orte schaffen, wo wir das Bewährte pflegen und dem Zukunftsschock widerstehen können.

Ein Standpunkt von Gunnar Kaiser.

Das einzig Konstante ist der Wechsel. Doch was geschieht, wenn dieser sich in einer Geschwindigkeit vollzieht, der der Mensch nicht mehr folgen kann? Was sich seit rund einem Jahr beobachten lässt, ist eine weitläufige und tiefgreifende Umkehrung von Werten, Normen und Sitten. Und das in einer Geschwindigkeit, die so atemberaubend ist wie das Symbol der Ächtung, welches wir tagtäglich im Gesicht tragen müssen. All dies wäre nicht möglich ohne die massive Disruption des rationalen Denkens in der Breite der Gesellschaft. In solch beispiellosen Zeiten des Aufruhrs bedarf es vieler Schutzräume — Orte, wo Zeit vielleicht nicht stillsteht, aber zumindest nicht im halsbrecherischen Galopp einer irre gewordenen Büffelherde vorwärts donnert.

Wir müssen einerseits fähig bleiben, Neues aus dem Strom der Zeit anzunehmen — so es dem guten gesellschaftlichen Miteinander zuträglich ist —; andererseits sollten wir uns die Freiheit bewahren, an dem festzuhalten, was sich bewährt hat und bewahrenswert bleibt. Die Balance zwischen beiden muss neu erlernt werden.

Worte zur aktuellen Lage

Ich möchte euch einen Ausblick geben auf die Frage: „Wo zieht es dich hin? Wo zieht es uns hin? Wo zieht es mich hin?“, weil mich in der letzten Zeit viele Nachrichten erreicht haben, die meinten: „Was sollen wir denn tun? Es ist ja gut und schön, dass du uns Bücher vorstellst und pseudointellektuelle Geschwurbel-Gedanken ins Internet stellst, aber was sollen wir denn tun?“
Im Grunde genommen ist alles gesagt. Wir alle sind uns gewahr, dass wir die Menschen nicht mehr aufwecken — zumindest nicht mit Fakten — und dass es, wenn es passiert, sowieso zu spät sein wird. So wie wir nun auch bemerken, dass die Medien so langsam aufwachen, dass so langsam andere Stimmen Gehör finden und Aspekte und Argumente, die eigentlich bereits seit über einem halben Jahr bekannt sind, jetzt gerade erst in Mainstream-Presseerzeugnissen gebracht werden.

Beispielsweise die Theorie, die Michael Sanger, im deutschsprachigen Raum Aya Velázquez vorgestellt hat, von der Lockdown-Strategie der kommunistischen Partei Chinas als politische Strategie, die in den Westen transferiert wurde. Darüber hat die WELT sich ein halbes Jahr später bemüßigt, einen „investigativen“ Artikel herauszubringen. Das wird getan, um es hinterher nicht erscheinen zu lassen, als hätte man gar nichts gemacht:

„Ja wir hatten doch auch Daniel Kehlmann zu Wort kommen lassen und Yuval Noah Harari durfte auch etwas über den Überwachungsstaat sagen, der mit den Maßnahmen eingeführt wurde und wahrscheinlich nicht mehr verschwinden wird.“ Das ist etwas anders als bloße Feigenblättchen.

Der augenblickliche Gedankengang muss wohl folgender sein: Wir haben es nun lange genug herausgezögert, haben lange genug die Idioten vorausgeschickt, die Fußsoldaten in die Schlacht gesendet, die sich massakrieren haben lassen — für die Wahrheit. Jetzt, wo wir Terrain gewonnen haben, können wir uns auch heranwagen. Und wir wagen uns vor und sagen: „Hey, vielleicht sollten wir aufpassen, dass wir unsere Grundrechte nicht einfach so aufs Spiel setzen.“

Blickrichtungsänderung

Aber ich möchte meinen Blick zum Positiven wenden. Es entsteht eine gewisse Sogwirkung, wenn wir Blickrichtungsänderungen vornehmen. Viele haben das Gefühl: „Ich weiß nicht, was ich tun soll, ich bin verzweifelt, ich sehe die größte Katastrophe auf mich und auf die Gesellschaft zurollen oder sie ist schon da, ich sehe die Blindheit der Menschen und ich sehe, ganz nach Platon oder Orwell, den Hass der Menge gegen diejenigen, die die Wahrheit aussprechen.“

Obwohl wir uns gerade so ohnmächtig fühlen — im Sumpf —, sollten wir die Sogwirkung auch als förderlich betrachten. Nämlich als die Vorstellung, dass wir von Menschen an- und ein Stück weit aus dem Sumpf gezogen werden, die ihren Blick geändert haben und nun auf etwas Positives blicken. Menschen, die nicht mehr wie das Kaninchen die Schlange anstarren, sondern sagen: „Es mag immer ein gewisser Ungewissheitsfaktor und eine Wagnis bleiben, aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass wir bestimmte Schritte gehen müssen, und diese Schritte gehen wir jetzt auch.“

Und dann gibt es diese Menschen, die etwas aufbauen, und die anderen Menschen, die — selbst wenn sie noch eher unkritisch und mit sich selbst im Unreinen sind — sagen: „Moment, wo geht der denn da hin? Was machen die denn da überhaupt? Haben die etwa Spaß? Im Jahr 2021? Dürfen die das? Oder bauen sie sich eine neue, zukunftsversprechende Struktur auf, eine Insel der Freiheit, der Gemeinschaft, des Geistes und der Lebendigkeit und was ist denn das überhaupt?“

(...)

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Mar 13 2021, 22:19 Uhr.

[Herr von Böde]

Samstag werd ich mir das persönlich anschauen in Kassel, die Verschwörungsideologen und hochinfektiösen Aussätzigen

Bin gespannt aber tatsächlich auch etwas nervös...
Aber das Leben will gelebt werden.

RND - Querdenker-Demo in Kassel verboten – Sorge vor Gewalt

[Herr von Böde]

Kathleen Folbigg | Is Australia's Most Notorious Female Serial Killer Innocent?

[Herr von Böde]

So hält man Möwen vom Diebstahl ab




Ist das nur verkürzte Darstellung oder sind den Wissenschaftlern die Implikationen solchen Verhaltens (die Möwe versteht das sie gesehen wird, hat eine Vorstellung vom Bewusstsein des anderen), wirklich nicht klar ??

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Mar 25 2021, 16:53 Uhr.

[Herr von Böde]

AFTER DARK mit Georg aka Ashtar



Es gibt zum Glück unverstellte, klare Menschen.

Tut richtig gut da zuzuhören.

[Herr von Böde]

Matheabitur 2019 schwer? - Aufgabe Skatepark, Skateboardanlage | Mathematik

Das Matheabitur 2019 hat vielen Schülern zu viel abverlangt. War das Mathe Abi aber wirklich so schwer? Zu umständlich seien die Aufgabenstellungen gewesen, der Stoff zu umfangreich. Teilweise erfolgreiche Petitionen wurden gestartet.
Wir schauen uns nun die Skateboardanlagenaufgabe aus dem Bayernabitur 2019 an...

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Mar 30 2021, 13:58 Uhr.

[hogie]

Prüfung zu schwer oder Schüler zu schlecht vorbereitet? Eher Zweiteres. Es gab auch schon immer einen großen Unterschied zwischen einzelnen Bundesländern. Einer unserer Professoren machte eine umfangreiche Statistik darüber, indem er jeden nach der Prüfung fragte, in welchem Bundesland er Abitur gemacht habe. Er kam zu dem Ergebnis, dass Schüler aus Bayern und Baden-Württemberg deutlich besser abschnitten. Allgemein hat das Niveau mit den Jahren immer weiter abgenommen. Wenn das Gejammer so weiter geht und gar noch Gehör findet, dann haben wir bald nur noch minderbemittelte Baumschüler.

[Herr von Böde]

Das würde ich auch annehmen.

Eigentlich bräuchgte es ja angemessne Nachteilsausgleiche, damit auch geistig Behinderte ihr Abitur schaffen.

Das ist ja die vorherschende Ideologie.

Nicht der Wert der Differnz wird erkannt, der Kontrast, nein, die Differnz wird gefürchtet.

Dir Furcht ist auch solange berechtigt, solange es Werturteile über Differnzen gibt: Die 9 ist edel, die 3 ist schäbig.

Allerdings muss ich auch sagen, die mangelde Vorbereitung liegt nicht allein an den Schülern.
Schaue ich mal in die Schulbücher meiner jungsten Cousins und Cousinen, fällt mir nur noch wenig ein.

Die bekommen in der 12ten Klasse eklärt, das Mechanik aus den wichtigen Feldern Statik, Kinematik und Dynamik besteht und sollen in einer benoteten Arbeit dann angeben in welches der drei Felder die Berechnung der Geschindigkeit eines Fahzeuges fällt, das in einer bestimmten Zeit von A nach B fährt, als besondere Schwierigkeit muss die Geschwindigkeit dann auch tatsächlich berechnet werden

So sieht das aus, (in Niedersachen)... Da muss man sich über nichts mehr wundern.


Aber eigtlich kam ich online um diesen tollen Kanal insbe. diese Playlist zu verlinken.

Burhrad Heim (wirkllich komplexe Materie) einfachst möglich erklärt:

Burkhard Heim: Die 6 Dimensionen der Welt - Remake (A01)

Der deutsche Physiker Burkhard Heim (1925-2001) entwarf ein Weltbild mit 6 Dimensionen. Neben der bekannten Raumzeit enthält dieses zwei zusätzliche Dimensionen, welche Struktur und Strukturdynamik bewerten.
Diese erlauben nicht nur einen anderen Blick auf viele physikalische Phänomene, sondern auch die Behandlung nicht-raumzeitlicher Vorgänge.

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Apr 1 2021, 00:25 Uhr.

[WerBert]

[harekrishna]

Eine Weiße Fliege hat von Pflanzen ein Gen übernommen, das Pflanzenabwehrstoffe unschädlich macht. Das berichtet ein Team um Youjun Zhang von der Chinesischen Akademie für Agrarwissenschaft in Peking im Fachblatt »Cell«. Damit sei zum ersten Mal überhaupt ein Fall entdeckt worden, bei dem ein Insekt von einer Pflanze Gene übernimmt. (stimmt nicht ganz, siehe unten im Artikel)

https://www.spektrum.de/news/weisse-fliege-...aedling/1853191

[Herr von Böde]

Wirklich interessant, prinzipiell aber tatsächlich nichts großartig Neues.

Schätzungs­- weise acht Prozent des menschlichen Genoms stammen von Viren.

(...)

Hamburger Abendblatt "Viren DNA stärte Immunsystem"

Rund acht Prozent des menschlichen Genoms stammen von Viren, die unsere Vorfahren infizierten


Ihre biologische Bedeutung für die Genregulation sei bisher nur schlecht untersucht, schreiben die Forscher um Edward Chuong von der University of Utah School of Medicine in Salt Lake City. Sie zeigten jetzt mit ihrer Untersuchung, dass die viralen Überreste bei der angeboren Immunreaktion des Menschen und anderer Säugetiere eine wesentliche Rolle zu spielen scheinen.

Die Forscher identifizierten zunächst die viralen Überreste, die durch sogenannte Interferone aktiviert werden. Diese Signalstoffe werden freigesetzt, wenn Krankheitserreger wie Bakterien oder Viren in den Körper eindringen. Die Wissenschaftler fanden solche viralen Überreste vor allem in der Nähe von Genen, die an der Immunantwort beteiligt sind. „Das war das erste Zeichen für uns, dass einige dieser Elemente in der Tat vielleicht an der Aktivierung der Immungene beteiligt sind“, erläutert Studienleiter Cédric Feschotte in einer Pressemitteilung seiner Universität.

Eines der endogenen Retroviren, das vor etwa 45 bis 60 Millionen Jahren einen Primatenvorfahren des Menschen infizierte, nahmen die Forscher genauer unter die Lupe. Entfernten sie verschiedene Varianten dieses MER41-Retrovirus aus menschlichen Zellen, blieb die Aktivierung zahlreicher Immungene nach einer Interferon-Stimulation aus oder fiel zumindest deutlich schwächer aus.

„Die Interferon-Antwort ist wie ein Alarmsystem der Zelle. Wir haben herausgefunden, dass einige der wichtigsten Schalter in diesem System von alten Viren abstammen“, erläutert Erstautor Chuong. Mitautor Nels Elde ergänzt: „Viele Viren gelangten in unser Genom, um sich selbst zu replizieren. Der Evolutionsprozess hat den Spieß zu unseren Gunsten umgedreht.“

(...)

Daraus lässt sich direkt die begründete Hypothese ableiten, dass Virusinfektiionen für den Einzelnen leidvoll, mitunter tragisch verlaufen könne, für die ganz Art aber enormen evolutionären Nutzen bringen, ja die Art vielleicht vor nichtüberlebbaren Pandemien schützen.

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Apr 1 2021, 19:45 Uhr.

[hogie]

Allerdings muss ich auch sagen, die mangelde Vorbereitung liegt nicht allein an den Schülern.
Schaue ich mal in die Schulbücher meiner jungsten Cousins und Cousinen, fällt mir nur noch wenig ein.

Natürlich sind an der mangelnden Vorbereitung nicht unbedingt die Schüler schuld. Dazu fällt mir eine Geschichte ein, mein Cousin ist 7 Jahre jünger als ich und ging ans gleiche Gymnasium. Als ich schon längst aus der Schule raus war, waren wir gemeinsam auf einem Schulfest an der alten Schule. Gemütlich bei einem Bier, hatte man sich da auch mit alten Lehrern unterhalten. Mit einem alten Schleifer aus meiner Schulzeit habe ich ein ernstes Wort geredet und ihm gesagt, dass es unmöglich ist, was er den Kids heute durch gehen lässt und ihnen für null Leistung auch noch gute Noten gibt. Er hat nur gelacht und gemeint, das könne man heute nicht mehr bringen.

[Herr von Böde]

Ja, das ist so und man muss sich fragen wozu das führt.

Schaut man sich zB Spitzenpolitiker an ist doch alles klar.


Mit einem Kohl, einem Genscher, einem Geißler, einem von von Weizsäcker, ja selbst mit einem Blüm hätte man wunderbar streiten könne, man hätte Gespräche führen können, heute gibt es in der Politik weit und breit keine solchen Klaiber.

Da sind nur noch noch Leute, die es in der freien Wirtschaft nicht geschafft haben.


Superspannender Mainstreamsteamartikel, mit interssanten Logbucheintragungen:

The Drive "Multiple Destroyers Were Swarmed By Mysterious 'Drones' Off California Over Numerous Nights"

Keine Zeugen, kein Gerede, keine Interpretation, gelobt sei das US Informationsfreiheitsgesetz

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Apr 3 2021, 19:26 Uhr.

[Herr von Böde]

Na wer sagts denn, wir brauchen gar keine Abiprüfungen mehr für das Abitur :


tagesschau.de - Abiprüfungen notfalls ausfallen lassen

Angesichts steigender Infektionszahlen macht die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft einen brisanten Vorstoß: Sie will die Abiturprüfungen gegebenenfalls absagen und nur die Leistung im Unterricht bewerten. (...)

Jetzt verrate mir nur mal einer warum das Infektionsrisko im Unttericht kleiner sein mag als bei einer Abiturprüfung, wo - von Natur aus sozusagen - alle weit auseinandersitzen. Auch bei mündlichen Prüfungen sitzt man den Prüfern ja nicht grad auf dem Schoß.

Aber klar !! Der Untericht findet ohnehin zuhause statt. Mogeln ausgeschlossen

Die Verblödung der scheinbaren Funktionseliten hat System. Die sollen gar nicht auf die Idee kommen, das sie gar nichts zu sagen haben.

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Apr 5 2021, 12:05 Uhr.

[hogie]

Coronagerechte Prüfungen durchzuführen ist im Gegensatz zum regulären Schulbetrieb kein Problem. Denn da kann man auch etwas mehr Aufwand in Kauf nehmen, um sichere Abstände einzuhalten. In unserer Uni hat das letztes Jahr schon problemlos funktioniert. Da entsprechend große Räumlichkeiten anfangs ein Problem waren, hat man kurzerhand eine Veranstaltungshalle gemietet, die für Veranstaltungen mit mehreren Tausend Menschen dimensioniert ist. Die Hallen stehen eh leer.
Ich wollte mich nicht mit dem Makel bewerben müssen, wenn jeder Personalchef weiß, dass ich meinen Abschluß geschenkt bekommen habe.

[hogie]

An unserer Uni hat man kapiert, dass wir mit dem Corona-Problem noch einige Zeit leben müssen. Klassische Vorlesungen und Übungen werden auch künftig nicht statt finden. Man hat nun aus der Not heraus gelernt, dass man auch unglaublich viel online machen kann. Lernen muss den Stoff eh jeder selbst, das war schon immer so. Das größte Problem sind die Prüfungen. Online geht das nicht. Um die Corona-Abstandsregeln einzuhalten, erwiesen sich die vorhandenen Hörsäle der Uni als zu klein und von den Zugängen her völlig ungeeignet. Im Handyzeitalter Klausuren zeitgleich in verschiedenen Hörsälen über den Campus verteilt zu schreiben, war keine Option.

Eine angemietete städtische Halle, die für 3500 Personen ausgelegt ist, war auf Dauer viel zu teuer. Deshalb hat man nun eine super belüftete Behelfshalle für Klausuren nach strengen Corona-Regeln auf dem Campus geschaffen:





zwei schöne Kaltwassersätze sorgen jetzt für Kühle, an Heizung ist auch schon gedacht...



Unsere Schulen müssen sich da noch viel abschauen...