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> Covid-19 Corona-thread

post Apr 14 2021, 15:10
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Salvianaut
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Der Begriff Lockdown beschreibt übrigens etwas, was es im Hinblick auf Covid-19 bei uns noch nie gegeben hat. Der Begriff stammt aus der Knastsprache der US-Gefängnisse und beschreibt die Situation, wenn z.B. nach einem Gefängnisaufstand die Häftlinge in ihre Zellen eingesperrt werden und diese nicht mehr verlassen dürfen. Davon sind wir noch weit entfernt.



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post Apr 14 2021, 15:43
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QUOTE(hogie @ Apr 14 2021, 16:10)
Der Begriff Lockdown beschreibt übrigens etwas, was es im Hinblick auf Covid-19 bei uns noch nie gegeben hat. Der Begriff stammt aus der Knastsprache der US-Gefängnisse und beschreibt die Situation, wenn z.B. nach einem Gefängnisaufstand die Häftlinge in ihre Zellen eingesperrt werden und diese nicht mehr verlassen dürfen. Davon sind wir noch weit entfernt.
*




Tja, die Frage ist: wer hat diesen Begriff im Zusammenhang mit einer "Pandemie" geprägt ??

Man sollte meinen die Medien, aber woher haben die das ??

Die Sprache ist wirklich spannend, hogie Du bist da auf einer ganz heissen Spur.
Folge ihr wink.gif

Es ist nicht so das wir belogen werden. Man furzt uns offen ins Gesicht und sagt es sei Heilung.

QUOTE(Herr von Böde @ Mar 29 2021, 19:47)
Daily sun: Pastor: "I don't fart , I heal"

Scheinbar ganz ernst gemeint, der esrte April ist noch nicht... Aber frische Luft soll bekanntlich ja gut tun ^^



Original: https://i.imgur.com/3P2M2VW.png

Was sich mit Gläubigen so alles anstellen lässt  mrgreen.gif
*



2020 News- Drosten-Vorgänger wendet sich gegen die Regierung

QUOTE(April 13 @ 2021)
2020News veröffentlicht hier den “Offenen Brief unter Embargo bis 00.00 Mittwoch, den 14. April 2021” des ehemaligen Leiters des Instituts für Virologie der Charité Prof. Dr. Detlev H. Krüger sowie des ehemaligen Leiters des Globalen Influenza und Pandemievorbereitungsprogrammes der WHO Genf Prof. Dr. Klaus Stöhr.

QUOTE
Sehr geehrte Damen und Herren,

eine Novellierung des IfSG zur bundesweiten Vereinheitlichung des Vorgehens gegen die Corona-Pandemie bedarf verlässlicher Entscheidungsgrundlagen. Wir raten dringend davon ab, bei der geplanten gesetzlichen Normierung die „7-Tages-Inzidenz“ als alleinige Bemessungsgrundlage für antipandemische Schutzmaßnahmen zu definieren.

Mit „Inzidenz“ bezeichnet das RKI die Zahl der Personen, bei denen unabhängig von einer Erkrankung mittels Diagnostiktest eine Infektion mit SARS-Coronavirus-2 gefunden wurde, pro 100.000 Bevölkerung. Dieser Wert gibt – aufgrund der durchaus erwünschten Ausweitung von Testaktivitäten – zunehmend weniger die Krankheitslast in der Gesellschaft wieder. Zudem unterliegt dieser Wert zunehmend schwankenden Erfassungswahrscheinlichkeiten, die völlig unabhängig vom eigentlichen Infektionsgeschehen sind.

Bewertungsgrundlage für die Auswahl von Schutzmaßnahmen sollte nicht die Inzidenz der Infektionen sein, sondern vielmehr die Häufigkeit der Erkrankungen und ihrer jeweiligen Schwere, also insgesamt die Krankheitslast. Die Krankheitslast berücksichtigt unter anderem Hospitalisierungen, krankheitsbedingten Arbeitsausfall, Behinderung und verlorene Lebensjahre.

Die im Gesetzesvorhaben vorgesehene 7-Tagesinzidenz differenziert nicht, in welchen Altersgruppen, Lebensräumen und Bevölkerungsgruppen Infektionen auftreten. Eine gleich hohe Inzidenz kann dramatisch unterschiedliche Bedeutung haben, je nachdem ob sie zum Beispiel bei primär gesunden Studierenden, bei schwer erreichbaren Bevölkerungsgruppen, bei besonders vulnerablen Menschen, oder diffus in der Gesamtbevölkerung verteilt gemessen wird.

Die 7-Tagesinzidenz eines Landkreises berücksichtigt weder die Dynamik noch die Lage in angrenzenden Landkreisen. Eine gleich hohe 7-Tagesinzidenz kann in einem Szenario (z.B. Verschlechterung der Lage in Nachbarregionen) eine Verschärfung von Maßnahmen erfordern, während sie in einem anderen Szenario (z.B. stark sinkender Trend) gar eine Lockerung erlauben könnte.

Risiken:

In der Konsequenz würde die gesetzlich verbindliche Koppelung von Maßnahmen an die 7-Tagesinzidenz der Infektionen zur Folge haben können, dass selbst dann massive Einschränkungen der Freiheitsrechte mit gravierenden Auswirkungen auf Wirtschaft, Kultur und die körperliche und seelische Gesundheit erfolgen müssten, wenn längst weniger krankenhauspflichtige Erkrankungen als während einer durchschnittlichen Grippewelle resultierten. Ein solches Szenario ist im Falle eines zunehmenden Impferfolgs durchaus realistisch und zeitlich absehbar.

Die öffentlich derzeit verfügbaren Entwürfe zur Novelle des IfSG verschärfen den Mangel an Sachbezug und die Gefahr einer Verletzung der Verhältnismäßigkeit wie bereits in Bundestagsanhörungen am 12.11.2020 und 22.02.2021 erläutert.

Vorgeschlagene Alternative:

Eine leicht zu bestimmende und zu kommunizierende Bemessungsgrundlage wäre die tägliche Anzahl der COVID-bedingten intensivstationären Neuaufnahmen, differenziert nach Landkreis des Patientenwohnortes, Alter und Geschlecht mit Berücksichtigung diesbezüglicher zeitlicher Trends. Dies ist nicht zu verwechseln mit der im DIVI Register derzeit berichteten „Anzahl der mit Covid-19 belegten Intensivbetten“, welche per se auch eine wichtige Information bezüglich der Versorgungslage liefert. Die Zahl intensivstationärer Neuaufnahmen kann die Dynamik des Infektionsgeschehens besser abbilden als die intensivmedizinische Belegungsstatistik.

Damit diese Werte zeitnah, vollständig und integriert in der bestehenden digitalen Meldestatistik den Kommunen, Landesbehörden und des RKI verfügbar werden, müssten lediglich kleinere Anpassungen in den Paragraphen 6 und 11 des IfSG vorgenommen werden.

Wir bitten Sie daher Ihren Einfluss geltend zu machen, die aktuell anstehende Änderung des IfSG so zu gestalten, dass die inzwischen von vielen als schädlich – mindestens als unwirksam – erkannten Folgen des im November geschaffenen §28a IfSG, korrigiert und nicht noch verschärft werden.

Für fachliche Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen,

Prof. Dr. med. Detlev H. Krüger*                                                               

Prof. Dr. Klaus Stöhr**

* Direktor i.R. des Instituts für Virologie der Charité Berlin

** Ehem. Leiter des Globalen Influenza und Pandemievorbereitungsprogrammes der WHO Genf


Die Unterstreichungen stammen von mir...

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Apr 14 2021, 15:53 Uhr.


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post Apr 16 2021, 17:22
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Wer sich dafür interessiert was und warum die Familiengerichte in Weimar und Weilheim im Rahmen des §1666
(
QUOTE
§ 1666
Gerichtliche Maßnahmen bei Gefährdung des Kindeswohls

(1) Wird das körperliche, geistige oder seelische Wohl des Kindes oder sein Vermögen gefährdet und sind die Eltern nicht gewillt oder nicht in der Lage, die Gefahr abzuwenden, so hat das Familiengericht die Maßnahmen zu treffen, die zur Abwendung der Gefahr erforderlich sind.

(2) In der Regel ist anzunehmen, dass das Vermögen des Kindes gefährdet ist, wenn der Inhaber der Vermögenssorge seine Unterhaltspflicht gegenüber dem Kind oder seine mit der Vermögenssorge verbundenen Pflichten verletzt oder Anordnungen des Gerichts, die sich auf die Vermögenssorge beziehen, nicht befolgt.

(3) Zu den gerichtlichen Maßnahmen nach Absatz 1 gehören insbesondere
1.  Gebote, öffentliche Hilfen wie zum Beispiel Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe und der Gesundheitsfürsorge in Anspruch zu nehmen,
2.  Gebote, für die Einhaltung der Schulpflicht zu sorgen,
3.  Verbote, vorübergehend oder auf unbestimmte Zeit die Familienwohnung oder eine andere Wohnung zu nutzen, sich in einem bestimmten Umkreis der Wohnung aufzuhalten oder zu bestimmende andere Orte aufzusuchen, an denen sich das Kind regelmäßig aufhält,
4.  Verbote, Verbindung zum Kind aufzunehmen oder ein Zusammentreffen mit dem Kind herbeizuführen,
5.  die Ersetzung von Erklärungen des Inhabers der elterlichen Sorge,
6.  die teilweise oder vollständige Entziehung der elterlichen Sorge.

(4) In Angelegenheiten der Personensorge kann das Gericht auch Maßnahmen mit Wirkung gegen einen Dritten treffen.
)

entschieden haben kann hier den Richter hören der den Stein ins Rollen gebracht hat

Zunächst im ersten Link, der beim korrekten Timecode der heutigen Sitzung startet:


Familienrichter Hans Christian Prestien II

und hier nochmal der Sendungsauschnitt der die Leute informiert hat (2 oder 3 Wochen alt) und den juristischen Hebel bekannt gemacht:



Wichtig zu wissen, das er gar keine unmittelbaren Rechtsmittel gegen solche familiengerichtlichen Urteile gibt, denn das Kindswohl hat immer Prioriät, vielleicht ist es zu scharf formuliert aber vielleicht kann man soweit gehen zu sagen dass vor dem Gesetz das Trauma eines Kindes schwerer wiegt als der Tod eines Greises. Meine Interpretation, das wird hier so nicht gesagt...

Und das machte durchaus Sinn.

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Apr 16 2021, 17:27 Uhr.


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post Apr 16 2021, 22:26
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Es ist längst Fakt, dass die dritte Corona-Welle auch bei uns angekommen ist. Nur in manchen Köpfen noch nicht. Ich kann nicht verstehen, dass manche das so hirnlos ignorieren können.


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post Apr 17 2021, 07:36
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Ich hab irgendwie gar nicht mitbekommen, dass die 2te Welle vorbei war unsure.gif

hogie in den Urteilsbegründungen wird sehr genau daruf eingangen das es keine wissennschaftlich haltbaren Belege für Deine Behauptung gibt.
Die habe da eine qualifizierte Bewisaufnahme, genau wegen dieser Behauptungen vorgenommen.
Alles was es gibt sind Meldezahlen, die mit Inszidenz, aus wissenschaftlicher Sicht nicht zu haben, weil nicht klar ist wie diese Zahlen zustande kommen : warum testet das eine Labor aus derselben Region 30% positiv, das Nachbarlabor nur 2% ??, keine Angaben über die CT - Werte (es wissenschaftlicher Konsens das alle Tests mit CT-Werten über 30 wollkommen wertlos, mit Werten über 24 kritisch sind - Drosten empfiehlt 40 !!!, hahnebüchen !!), es gibt keine Abklärung ob die positiv Getestenen auch krank und damit infektiös sind (die asymtomatische Infektiosität ist längst Bullshit von gestern - der Studienlage nach).

Man muss sich die Beweise anschauen, man muss sich anschauen, was die Wissenschft sagt. Man kann nicht einfach glauben was ein dahergelaufener Drosten und ein dahergelaufener Tierarzt ( der nebenbei bei der WHO Lobbyist der Pharmaindustrie ist) behaupten was die Wissenschaft sagt.

Die Wissenschaft, das ist die Studienlage und wer sich die anschaut, weiss auch Bescheid.
Aber wer zu faul dazu ist, läuft in große Gefahr auf psychopathisch oberflächlichen Charme hereinzufallen.
Und das ist auch ganz ok. Man muss hereinfallen um aus dem Hereinfallen zu lernen. Blöd nur, wenn man aus falschem Stolz einfach gar nicht merkt und glauben will, wie billig man selbst sich herteinlegen liess.
Wer das nicht ertagen kann, den Gedanken ein Opfer von Betrug zu sein, der schließt sich schlimmstenfalls selber ein diese Opferrolle ein.


Wenn wir uns tatsächlich in eier kritischen pademischen Lage befinden, warum haben wir dann seit eienm Jahr fast 1/4 !!!! der Intensivbettenkapazität abgebaut ??

Anfag 2020 hatten wir deutschlandweit über 32k Intensivbetten heute sind wir bei unter unter 26k. Wie passt das zusammen ???

Und dann schreien wir "Hinfe die Betten gehen uns aus !!!"

Was stimmt da nicht hogie ??

Zumal von einer Überlastung noch immer keine Rese sein kann:

taz: Notfallzentrum ohne Patienten (Seit über einem Jahr, eine krass teure Fehlkalkulation, gefolgt aus mathematischen Modellen, die mit der Realität nichts zu tun haben.

Hogie alle wissen, auch die Bewohner der Metropolregionen an der Küste Kaliforniens, das dort ein großes Erdbeben, verursacht durch die San-Andreas-Verwerfung, seit Jahren überfällig ist.
Eine riesen Katastrophe ist dort, Los Angeles, San Francisco zu erwarten, 10. tausende Menschleben wird das uU. kosten. Die Bewohner von Neapel wissen das sie auf einem Pulverfaß sitzen.

Aber man evakuiert dort niemden, schränkt niemandes Freiheit ein, wohl wissensd wie teuer das ganze wird, so oder so.

Man handelt dann, wenn die Katsatrophe da ist. Dann gelten - sinnvollerweise - Notfalpläne, nicht vorher.
Man bricht sich erst das Bein und lässt sich behandeln, man verzichtet nicht auf die Abfahrt von der Skipiste.
Was hätte man denn auch von seinen gesunden Beinen, wenn man sie nicht nutzen soll, um sie ja nicht zu beschädigen ??

Aber selbsrt wen wir daran festhalten: "Die dritte Welle ist da " .

Was heisst denn das ?? Wo gibt es die Evidenz das Lockdowns mehr Nutzen haben als Schaden anrichten?
Die WHO lehnt Lockdowns ab.

Wir haben dazu nichts als mathematische Modelle (die die Folgen nicht einkalkulieren, da wo es Evidenz gibt, spricht diese gegen die Maßnahmen.

Man muss sich ja immer vor Augen halten, das es für Unternehmen seit einem Jahr nicht möglich ist Insolvenz anzumelden. Wir haben eine legalisierte Insolvenzverschleppung nie dagewesenen Ausmaßes.
Man versucht- das scheint mir offensichtlich - diesen Zustand bis nach der wahl hinauszuzögern und dann, wenn alle brav wieder ihr Kreuz bei Schwarz Rot Grün gemacht haben, dann kommt die Rechnung.


Hier nochmal ein interssante Paper:

The Lancet infectious diseases "Genomic characteristics and clinical effect of the emergent SARS-CoV-2 B.1.1.7 lineage in London, UK: a whole-genome sequencing and hospital-based cohort study"

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Apr 17 2021, 07:44 Uhr.


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Heute, viertel nach Elf, den heissen Schaiss von Biontec das erste mal eingefahren.
Wuff Wuff.
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Was man im Alter nicht alles tut, um eventuellen Zugewinn an Lebenszeit zu sichern.
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post Apr 17 2021, 13:08
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QUOTE(asura @ Apr 17 2021, 13:42)
Heute, viertel nach Elf, den heissen Schaiss von Biontec das erste mal eingefahren.
Wuff Wuff.
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Was man im Alter nicht alles tut, um eventuellen Zugewinn an Lebenszeit zu sichern.
laugh.gif
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Das ist eben die Sache mit dem Glauben. Aber da ist natürlich jeder frei.
Problematisch wirds erst wenn man Dritte dazu nötigt ihrem Glaueben und ihrem Gewissen zuwieder zu handeln, um geglaubten oder auch tatsächlichen Zugewinn an Lebenszeit herauszuschlagen.

free 21 - "Ist das kindgerecht und medizinisch geboten?"

QUOTE(Sandra Reuse @ 07.Juni.2020)
Wie kommt es, dass Kinder die Letzten sind, die wieder in ein normales Leben zurückkehren dürfen? Dass sie, während die Bundesliga wieder spielen darf und Erwachsene in die Parks und Biergärten strömen, mit wildfremden Menschen Schlange stehen und sich in Kaufhäusern und U-Bahnen tummeln, weiter zu Hause bleiben und mit Erwachsenen spielen müssen? (Außer sie sind unter 12, ihre Eltern „systemrelevant“ und haben Notbetreuung beantragt, oder ihre Eltern erlauben und organisieren den Kontakt zu einer anderen Familie, was mittlerweile erlaubt ist).

Wie kommt es, dass ausgerechnet die Bevölkerungsgruppe die am wenigsten gefährdet ist schwer an Covid-19 zu erkranken und ein Sterberisiko von null Prozent hat, am meisten unter den Corona-Maßnahmen leiden muss? Und dass eine Rückkehr zur Normalität, das heißt zur Kita (für alle), zur Schule (mit allen), zum Sportplatz, in die Musikschulen, zur Planung von Ferienfreizeiten usw. bislang nicht absehbar ist?



Vermutlich gibt es viele Gründe. Zum einen haben Kinder keine Lobby, sie können und konnten sich in den Wochen nach dem Beginn des Shutdowns kaum zu Wort melden. Auch ein Rezo hat erst spät geschimpft, und dem ging es vor allem um junge Erwachsene, die kurz vor dem Abitur standen. Im Gegensatz zu Kindern können ältere Jugendliche und Erwachsene jedoch selbstbestimmt die Wohnung verlassen und selbst entscheiden wen sie sehen und was sie machen, sei es auch mit Abstand. Auch sind Kinder keine Wähler, ältere Menschen hingegen schon und für die gelten Kinder als gefährliche Überträger des Virus.

Aber stimmt es denn überhaupt, dass Kinder „Virenschleudern“ sind, vor denen LehrerInnen, ErzieherInnen und Großeltern Angst haben müssen und um die die Menschen auf der Straße einen Bogen machen sollten?

Rückblick: Am 10. März warnte der Virologe Christian Drosten, Institutsleiter der Berliner Charité, in einem Interview: „Die Kinder sollten bis September, Oktober nicht mehr zu Oma und Opa zur Betreuung gegeben werden.“ Am 13. März wurde verkündet, dass Schulen und Kitas ab der kommenden Woche geschlossen werden. Schulschließungen widersprechen jedoch dem Recht der Kinder auf Bildung (UN-Konvention der Kinderrechte, Art. 28) und haben für die Betroffenen erhebliche psychische und soziale Konsequenzen.

Bereits zu diesem Zeitpunkt lagen verschiedene Studien aus China vor, die zeigten, dass die Personengruppe der Kinder hinsichtlich SARS-CoV-2 nicht nur keine Risikogruppe darstellte, die Krankenhaus- oder gar Intensivkapazitäten belegen würde. Es gab auch bereits Hinweise auf eine möglicherweise nur geringe Rolle von Kindern beim Infektionsgeschehen, denen das Robert-Koch-Institut (RKI) und andere Forschungsinstitute hätten nachgehen können. Angesichts der Tragweite der Entscheidungen für die Kinder hätte dies auch schnellstmöglich überprüft werden müssen. Doch dieser wissenschaftlichen Sorgfaltspflicht kam die Forschung nicht nach. Die Kinder verschwanden hinter den Wohnungstüren und fortan fragte erstmal niemand mehr nach ihnen.

Erst am 29. April veröffentlichte die Berliner Charité eine Studie, in der es auch um Kinder ging. Die Auswertung von 60.000 SARS-CoV-2-Abstrichen ergab, Kinder „könnten gleich ansteckend sein“ wie Erwachsene. Diese Studie diente als Argumentationsgrundlage, um die Schulen und Kitas weiterhin geschlossen zu halten. Schaut man sich jedoch die Datenbasis und Ergebnisse genauer an, ist dies wenig nachvollziehbar: Getestet worden war keine repräsentative Bevölkerungsstichprobe, sondern Personen, die sich zu den Teststellen begeben hatten, weil sie Symptome einer Covid-19-Erkrankung verspürten oder wissentlich Kontakt zu einem Infizierten gehabt hatten. Von 4172 getesteten Kindern waren 48 als infektiös, also ansteckend für andere, eingestuft worden, das waren ganze 1,1 % der (Kinder-)Grundgesamtheit. Davon waren elf Kinder im Kindergartenalter (0,6%), acht im Grundschulalter (0,1%) und 29 Jugendliche aus weiterführenden Schulen (1,3%). Die Forscher definierten eine Viruslast von >106 als infektiös, darunter galten Infizierte als vermutlich nicht ansteckend für andere [1].
Sind Kita- und Schulschließungen überflüssig?

Waren und sind die Kita- und Schulschließungen möglicherweise überflüssig oder hätte es nicht zumindest gereicht, sie auf zwei bis drei Wochen zu begrenzen? Leiden möglicherweise Großeltern und Enkelkinder umsonst darunter, dass sie sich nicht sehen dürfen? Und die Eltern, dass sie auf diese alternativen Betreuungsangebote und das generationenübergreifende Zusammensein verzichten müssen? Und sind vor allem die strengen Kontaktverbote, die für Kinder zur Folge hatten, dass sie teilweise sieben bis neun (!!) Wochen lang keine anderen Kinder sehen konnten, nicht völlig unangemessen?

Möglicherweise hätte man das im Februar oder März noch nicht wissen können. Aber es hätte zumindest ein Versuch unternommen werden können, diese Fragen wissenschaftlich zu überprüfen, beispielsweise indem reihenweise Kinder durchgetestet werden, sowie durch systematische Beobachtung, wie viele Kontaktpersonen im Haushalt infizierter Kinder sich anstecken. Auch wäre es am Anfang der Pandemie in Deutschland gut möglich gewesen, die Infektionsketten direkt bei den ersten positiv getesteten Familien nachzuvollziehen. Zum Beispiel wurde bei den Mitarbeitern der Firma Webasto aus Stockdorf (Kreis Starnberg) lediglich die Infektion eines Familienvaters auf seine Kinder beobachtet, jedoch gab es keine Berichte über weitere Infektionen bei Freunden der Kinder.

Stattdessen wurden Forscher, die auf die Schnelle versuchten, eigene empirische Daten zum Infektionsgeschehen in Deutschland zu generieren, stark kritisiert. Die Rede ist von der viel diskutierten „Heinsberg-Studie“ unter Leitung des Bonner Virologen Hendrik Streeck. So ging in der nordrhein-westfälischen Gemeinde Gangelt im Kreis Heinsberg ein Forscherteam von Tür zu Tür und entnahm Rachenabstriche aller Haushaltsmitglieder und sogar der Haustiere, nachdem bei einer Karnevalssitzung viele Menschen in diesem Ort an Covid-19 erkrankt waren.

Ein Ergebnis, das in Bezug auf die Kinder hätte aufhorchen lassen können und das bereits bei der Pressekonferenz zu den Zwischenergebnissen der Studie am 10. April genannt wurde: In Haushalten mit Infizierten steckten sich längst nicht alle Familienmitglieder an, obwohl Abstand halten zu Hause doch kaum möglich ist. Leider ging dieser Aspekt, der auch bei der Veröffentlichung der Endergebnisse der Heinsberg-Studie bestätigt wurde, in der massiven Kritik, die im Anschluss an die PK an Professor Streeck und seinem Team geäußert wurde, völlig unter. Der Virologe hatte eine sehr viel niedrigere Sterblichkeitsrate für Deutschland prognostiziert, als es bislang das RKI getan hatte und geraten, bei einer Lockerung der Kontaktverbote vor allem die Risikogruppen besser zu schützen.

Da aber die gesamte Debatte um die Gefährlichkeit von Sars-CoV-2 stark polarisierend geführt wurde – hier die „Leugner“ und „Impfgegner“ und dort die „Experten“, die sich vor allem auf die Gefahren durch Covid-19 konzentrierten – wurden die Belange der Kinder und ihrer Eltern – mal wieder – nicht aufgegriffen.

Die Endergebnisse der Heinsberg-Studie, die am 4. Mai der Öffentlichkeit vorgestellt wurden, bestätigten das überraschende Ergebnis der geringeren Gefahr einer sekundären Infektion im Haushalt: Während das grundlegende Risiko in der Gemeinde Gangelt, sich mit dem Virus zu infizieren, nach dem Superspreading-Event der Karnevalssitzung bei 15 % lag, betrug das Risiko einer zweiten Person im Haushalt, sich bei einer/einem Infizierten anzustecken 43,6 %. Bei drei Personen im Haushalt betrug es 35,7 % und bei vier Personen betrug es lediglich 18,3 % [2].

All diese Hinweise und noch mehr (wie etwa Berichte aus Australien, Frankreich und Island) reichen offenbar nicht aus, um die einmal getroffene Einschätzung, Kinder seien „Virenschleudern“, in der Öffentlichkeit zu revidieren. Sie reichten aber eben auch nicht aus, um zu der Gefahr, die von Kindern im Zusammenhang mit Sars-CoV-2 ausgeht, rechtzeitig und zielgruppenspezifisch zu forschen.



In den Studien, die bislang vorliegen, war der weit überwiegende Übertragungsweg der von Erwachsenen auf Kinder und nicht umgekehrt. Für die Übertragung von Kindern auf Kinder liegen nach wie vor nur wenige Daten vor. Ein aktueller Artikel im „Ärzteblatt“ bestätigt dies [3].

Bereits am 13. April hat die Leopoldina vor einem massiven Rückgang der Lernleistungen sowie der Verschärfung der sozialen Ungleichheit gewarnt und zur Wiedereröffnung von Grundschulen und Sekundarstufe I geraten. Das ist jetzt über einen Monat her und trotzdem sind die Grundschulen und weiterführenden Schulen noch immer in den meisten Bundesländern geschlossen bzw. maximal stundenweise für kleine Schülergruppen geöffnet. Klassenverbände und Freundschaften werden auseinandergerissen und die Kinder müssen sich akribisch an Hygiene- und Abstandsregeln halten, statt miteinander zu toben.

Wenn aber Kinder durch das Virus wenig gefährdet sind, jedoch andere mit dem Virus nur selten anstecken, entfällt jegliches Argument, sie nicht wenigstens in kleinen Gruppen „normal“ zusammenzulassen. Der direkte und indirekte Schaden hinsichtlich der körperlichen und psychosozialen Gesundheit der Kinder, der durch die Schulschließungen und den Wegfall der Ganztagsbetreuung entstanden ist, dürfte allen wissenschaftlichen Hinweisen zufolge, die bis heute vorliegen, sehr viel größer sein als der Nutzen für die Gesellschaft.

Eine aktuelle Petition fordert eine schnelle Wiedereröffnung von Schulen und Kitas für alle sowie die Möglichkeit, Ferienfreizeiten zu planen [4].


Bereits seit Februar liegen die folgenden Studien aus China vor:
Der Studie „COVID19 epidemic: Disease characteristics in children“ aus dem Journal of Medical Virology vom 31.3.2020 zufolge erkrankte von allen nachweislich infizierten Kindern nur ein geringer Anteil. <https://onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1002/jmv.25807>

Ein Bericht der Weltgesundheitsorganisation fasst zusammen, dass trotz der exponentiellen Verbreitung des Virus in China bis Mitte Februar keine Übertragung von Kindern auf andere beobachtet wurden. <https://www.who.int/docs/default-source/coronaviruse/who-china-joint-mission-on-covid-19-final-report.pdf>

Über diese und weitere wissenschaftlichen Hinweise einer möglicherweise geringeren Infektiösität von Kindern im Zusammenhang mit Covid-19 berichteten die NachDenkSeiten bereits ausführlich am 24. April 2020 in einem Artikel von  Sandra Reuse. <https://www.nachdenkseiten.de/?p=60459>


Die Autorinnen:

Sandra Reuse ist gelernte Wissenschaftsjournalistin und beschäftigt sich seit Beginn des Lockdowns mit den Auswirkungen der Kontaktverbote für Kinder sowie mit der wissenschaftlichen Evidenz für die Notwendigkeit dieser Maßnahmen.



Dr. med. Silke Mettlin hat eine Frauenarztpraxis in Frankfurt und erlebt täglich, wie sehr Mütter und Kinder unter dem Wegfall von Schule und Kita leiden und belastet sind; weswegen sie ebenfalls seit Wochen alle wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Infektiosität von Kindern im Zusammenhang mit Covid-19 sammelt und prüft.



Quellen:

[1] Charite.de, Terry C. Jones, Barbara Mühlemann, Talitha Veith, Marta Zuchowski, Jörg Hofmann, Angela Stein, Anke Edelmann, Victor Max Corman, Christian Drosten, „An analysis of SARS-CoV-2 viral load by patient age“, am 29.04.2020, <https://zoonosen.charite.de/fileadmin/user_upload/microsites/m_cc05/virologie-ccm/dateien_upload/Weitere_Dateien/analysis-of-SARS-CoV-2-viral-load-by-patient-age.pdf>
[2] ukbonn.de, Hendrik Streeck et al., „Infection fatality rate of SARS-CoV-2 infection in a German community with a super-spreading event“, am 04.05.2020, <https://www.ukbonn.de/C12582D3002FD21D/vwLookupDownloads/Streeck_et_al_Infection_fatality_rate_of_SARS_CoV_2_infection2.pdf/%24FILE/Streeck_et_al_Infection_fatality_rate_of_SARS_CoV_2_infection2.pdf>
[3] aerzteblatt.de, Deutsches Ärzteblatt 2020; 117(19): A-990 / B-837, Dr. med. Tilmann Schober, Dr. med. Anita Rack-Hoch, Dr. med. Anna Kern, Dr. med. Ulrich von Both, Prof. Dr. med. Johannes Hübner, „Coronakrise: Kinder haben das Recht auf Bildung“, <https://www.aerzteblatt.de/archiv/213829/Coronakrise-Kinder-haben-das-Recht-auf-Bildung>
[4] lernen-aus-corona.de, Sandra Reuse, „Petition: Biergärten auf – Schulen zu? Das ist Schmu! Kinder haben ein Recht auf Bildung und Teilhabe“, am 17.05.2020, <https://lernen-aus-corona.de/petition/>



Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Apr 17 2021, 13:09 Uhr.


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QUOTE(asura @ Apr 17 2021, 12:42)
Heute, viertel nach Elf, den heissen Schaiss von Biontec das erste mal eingefahren.
Wuff Wuff.
cool.gif

Was man im Alter nicht alles tut, um eventuellen Zugewinn an Lebenszeit zu sichern.
laugh.gif


Das war aber ein schneller Sinneswandel. laugh.gif

QUOTE(asura @ Apr 11 2021, 09:51)
Biontech hat aus rein finanziellen Erwägungen heraus seine Wahl getroffenen, die Kooperationspartner in Ami-und schlitzaugenland zu suchen, anstatt einen Partner aus der EU zu wählen!!!

Biontech hat den europäischen Gedanken verraten und so dem Kolossus auf tönernen Füßen aller Voraussicht nach mit seiner schändlichen Entscheidung den endgültigen Todesstoß versetzt!!!

Pfui!!!

Boykottiert Biontech!!!
Verweigert deren Impfstoff!!!
Sterbt, wenn nötig, den Märtyrertod!!!
Lang lebe Europa!!!

AAAARRRRRGGHHHHH


crazy.gif
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QUOTE
Das war aber ein schneller Sinneswandel.
Als ich das schrieb, hatte ich auch die "Terminbestätigung für meinen Impftermin" noch nicht.
mrgreen.gif

Hätte nicht gedacht, dass ich den so schnell bekomme. Musste aber vorher auch selbst die Initiative ergreifen, Priorisierungs-attest vom Doc einfordern, beim Impfzentrum anmelden usw.


QUOTE
Das ist eben die Sache mit dem Glauben. Aber da ist natürlich jeder frei.
Problematisch wirds erst wenn man Dritte dazu nötigt ihrem Glaueben und ihrem Gewissen zuwieder zu handeln, um geglaubten oder auch tatsächlichen Zugewinn an Lebenszeit herauszuschlagen.
Na aber hallo! Du bist doch derjenige hier, der sich aufführt, als habe er den edlen achtfachen Pfad erfunden und für sich gepachtet und beurteilst jeden anderen Menschen danach ob und inwieweit er "deinem Pfad" folgt.
DAS finde ich problematisch.
laugh.gif

Original: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d9/Achtpfad.png




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Salvia Kenner
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Kurzes Update:
Die erste Dosis COMIRNATY® vom Hersteller BioNTech/Pfizer fühlte sich selbst für mich "Mimöschen" subjektiv nicht oder nur minimal anstrengender als eine ordinäre Influenza-Impfung an.
bye.gif


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Salvia Kenner
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QUOTE(asura @ Apr 19 2021, 10:50)
BioNTech/Pfizer
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Oho, der feine Herr hat sich den Dom Perignon des Impfstoffes gegönnt rolleyes.gif


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QUOTE(BlueSmurf @ Nov 29 2009, 02:08)
Träum weiter.  :angel:
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Salvia Meister
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Hört sich doch gut an. Weniger Gutes aus Indien, wo man die Pandemie hat "laufen lassen".

https://www.rnd.de/gesundheit/indien-corona...PXSG3FESAU.html
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Salvianaut
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Es ist bei hoch ansteckenden, gefährlichen Krankheiten wichtig, dass man sofort entschieden und möglichst rigiros handelt. Genau wie wenn es brennt. Bei einem Brand entscheiden die ersten Minuten darüber, ob ein Eimer Wasser schon zum Löschen reicht oder ob es in einer Katastrophe endet.

Ich bin froh, dass man bei uns jetzt wenigstens das Notbremsengesetz auf die Reihe bekommen hat. Es wird keine Wunder bewirken, weil es für die späte Anwendung viel zu sanft ist. Aber es ist besser als nichts und wenigstens in einem Konsens verabschiedet worden. Dass in einer Pandemie immer noch alles da ist, auch Sauerstoff, wenn nötig, ist nicht selbst verständlich. Auch ist mit Plätzen auf den Intensivstationen keine Luft nach oben. Manche Arschlöcher denken, bei 90% Auslastung kann noch viel passieren, bis es gegen die Wand läuft. Doch das ist nicht so. Kleinere Kliniken haben gerade mal 10 Intensivbetten und das Personal dazu, da ist nur noch Platz für GENAU eine Person. Diese Kapazität braucht man aber immer und auch sofort. Sei es ein Unfall oder ein Herzinfarkt, da hat man keine Zeit, ob andere Kliniken im Bundesland vielleicht noch ein Bettchen mehr frei haben.

Ein Beispiel für ein armes Land mit schlechtem Gesundheitswesen, das die Pandemie bislang mit Bravur gemeistert hat, ist Thailand. Es dürften dort seit Beginn der Pandemie kaum mehr als 100 Menschen an Covid verstorben sein. Die Abhängigkeit vom Tourismus wurde konsequent aufgegeben, weil es mit der Pandemie niemals klappen kann, wenn man Touristen ins Land lässt. Die Bevölkerung ist fleissig und anspruchslos. Viele fischen wieder, dass sie was zu essen haben, statt Touristen durch die City zu karren.




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Salvia Kenner
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Na wunderbar, endlich erreichen die Impfregistrierungen vermehrt Menschen in meinem Umfeld. Bald versperren sich dem Virus die ersten Wege in meine Richtung smile.gif


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QUOTE(BlueSmurf @ Nov 29 2009, 02:08)
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Salvianaut
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QUOTE(ju87 @ Apr 23 2021, 00:19)
Na wunderbar, endlich erreichen die Impfregistrierungen vermehrt Menschen in meinem Umfeld. Bald versperren sich dem Virus die ersten Wege in meine Richtung  smile.gif
Leider unterliegt man da leicht einem Denkfehler.
Nach über einem Jahr Pandemie mit vielen Kontaktreduzierungen und -vermeidungen, ist es geradezu natürlich, dass Geimpfte ihre Kontakte deutlich erhöhen. Gerade der Kontakt mit Ungeimpften ist weiter problematisch, denn wenn die Wirksamkeit der Impfung bei 90% liegt, braucht man die Kontakte nur verzehnfachen und liegt rechnerisch auf gleichem Level wie vor der Impfung. Die Hoffnung, dass ein Geimpfter, der sich trotzdem ansteckt in der präsymptomatischen Phase eine signifikant geringere Viruslast hat, ist bislang nicht erwiesen. Je mehr allerdings geimpft sind, desto mehr Dynamik wird aus einzelnen Ausbruchsgeschehen heraus genommen. Effizienten Schutz hat leider nur der, der sich selbst impfen lässt und nicht der, dessen Umfeld geimpft ist.



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